6.300 Impfdosen im Landkreis Lindau vernichtet
Ein Bericht von Norbert Kolz
In Afrika besteht akuter Covid-19-Impfstoffmangel, in Deutschland müssen Impfdosen entsorgt, also vernichtet werden. Dies aktuell im Landkreis Lindau seit Beginn des Jahres, aber auch in anderen Regionen.
Die Verantwortung für diese Maßnahme liegt jedoch nicht bei Landrat oder Impfzentrenleiter. Vielmehr ist es das Ablaufdatum, wonach der Impfstoff nicht mehr verwendet werden darf. Er muss dann als Sondermüll entsorgt werden. Das liegt an mehreren Faktoren.
Vom Mangel zum Überschuss
So sind die Nachfrage und Bereitschaft zur Impfung seit Beginn des Jahres nach und nach zurück gegangen. Erinnern wir uns an den Beginn der Pandemie. Impfstoff war lange Zeit Mangelware, jetzt sind die medizinischen Kühlschränke voll. Betroffen sind Impfstoffe von BioNTech, Moderna, Novavax und AstraZeneca.
Generell sind Haltbarkeit und Lagerfähigkeit eine sensible Sache, die ebenfalls zum Dilemma beitragen. Besonders der Impfstoff von BioNTech, der zunächst bei minus 70 Grad gelagert werden muss, verzeiht keine Unterbrechung der Kühlkette.
Ab Januar 2022 gingen die Impfnachfragen drastisch zurück.
Bestellungen, die zum Jahresende 2021 erfolgten, hätten zum Überschuss beigetragen, der jetzt entsorgt werden muss. Ab Januar 2022 gingen die Impfnachfragen drastisch zurück. Wie oben geschrieben, besteht das Problem bundesweit, mehr oder weniger. Zum Teil wurden nicht benötigte Impfdosen über Organisationen an Drittländer gespendet. Diese werden aus unterschiedlichen Gründen aber nicht zeitnah abgerufen, sodass es im Sommer zu weiteren Vernichtungsaktion kommen kann. Einem Zeitungsbericht nach liegen die Vernichtungskosten im Landkreis Lindau bei ca. 120.000 Euro, die zu Lasten des Bundes gehen. Für den Leiter des Impfzentrums im Landkreis Lindau Dr. Klaus Adams ein Vorgang, der einem das Herz bluten lässt.
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