Quarantäne-Tipps der AOK Kempten
Bleib daheim! Das ist der Appell, der momentan unser Leben bestimmt. Ausgangsbeschränkungen, Kontaktsperre und Quarantäne können für viele Menschen allerdings zum Härtetest werden. „Die Isolierung birgt Gefahren für das psychische Wohlergehen und den familiären Frieden“, so Bernhard Kurzawski von der AOK in Kempten.
Schließlich müssen Wochen des Alleinseins bewältigt werden oder Wochen, in denen Homeoffice, Homeschooling, Haushalt und Familienalltag unter einen Hut gebracht werden müssen. Da können sich Gefühle der Einsamkeit oder Langeweile breit machen und sich Familienmitglieder gegenseitig auf die Nerven gehen. „Hinzu kommen die Ängste vor dem Virus oder auch Sorgen um die wirtschaftliche Existenz“, so Bernhard Kurzawski weiter.
Dem Tag Struktur geben
Was also tun, damit einem daheim nicht die Decke auf den Kopf fällt? „Wichtig ist ein strukturierter Tagesablauf mit festen Aufsteh- und Schlafenszeiten, Arbeitszeiten, Pausen und Mahlzeiten“, sagt Bernhard Kurzawski. Jeden Tag ausschlafen, im Pyjama frühstücken und Filme schauen bis spät in die Nacht, das wäre eine schlechte Strategie. Innerhalb der Familie sollten Zeiten, in denen jeder – einschließlich der Kinder – für sich beschäftigt ist, mit Zeiten abwechseln, in denen man gemeinsame Aktivitäten entwickelt, beispielsweise zusammen Spiele spielen oder miteinander essen. Hilfreich sind dabei auch feste Arbeitsplätze, an denen Vater, Mutter oder Kind in Ruhe gelassen werden, um zu lesen, zu arbeiten, Hausaufgaben zu machen oder auch sich mit anderen über den Bildschirm auszutauschen.
Bewegung in den Alltag einbauen
Zur Tagesstruktur sollte auch regelmäßige körperliche Aktivität gehören, mindestens 15 bis 30 Minuten täglich: Also zum Beispiel ein kleines Workout morgens vor dem offenen Fenster. Im Homeoffice den Wecker stellen und regelmäßig fünf Minuten Gymnastik einbauen. Viele Anbieter von Yoga, Zumba, Fitness, Feldenkrais und Co. haben auf Online-Kurse umgestellt. Solange keine Ausgangssperre oder Quarantäne verhängt wird, ist es erlaubt, frische Luft zu schnappen – allerdings nur alleine oder mit Familienmitgliedern, die im gleichen Haushalt wohnen. „Das sollte man ausnutzen: Sich täglich draußen bewegen, das hebt die Stimmung, hält körperlich fit und stärkt zudem das Immunsystem“, so Bernhard Kurzawski. Wem ein Spaziergang zu langweilig ist: Joggen, Nordic Walking, Rad fahren, skaten, Skateboard fahren sind Alternativen. Für viele Menschen bedeutet eine häusliche Isolierung auch: plötzlich sehr viel mehr Zeit zu haben. „Sich Ziele setzen kann da ebenfalls helfen: Was muss ich sowieso erledigen wie Frühjahrsputz, aufräumen, Papiere sortieren?“, rät Bernhard Kurzawski.


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