Einbruchsserie in Kindergärten: Tatverdächtiger festgenommen
Im Landkreis Neu-Ulm und den angrenzenden Regionen, darunter dem Unterallgäu, hat die Kriminalpolizei Neu-Ulm eine Serie von Einbrüchen in Kindergärten untersucht. Nach intensiven Ermittlungen konnte nun ein Tatverdächtiger festgenommen werden.
Die Einbruchsserie begann im April letzten Jahres und betraf mehrere Kindergärten im Landkreis Neu-Ulm. Die Täter weiten ihre Aktivitäten jedoch auch auf den Landkreis Günzburg, das Unterallgäu und benachbarte Landkreise in Baden-Württemberg aus.
Der Einbrecher ging äußerst gewaltsam vor, indem er Türen und Fenstergläser einschlug und Türen aufhebelte, um Zugang zu den Einrichtungen zu erhalten. Die Sachschäden durch die aufgebrochenen Türen, Fenster und Schränke belaufen sich auf mehrere zehntausend Euro. In den meisten Fällen überstieg der angerichtete Sachschaden den Wert der gestohlenen Gegenstände deutlich.
Die Beute umfasste neben elektronischen Geräten wie Digitalkameras, Beamern und Zigaretten auch Bargeld. Der genaue Wert der gestohlenen Gegenstände steht derzeit noch nicht fest.
Durch umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen der Kripo Neu-Ulm und zwei Zufallskontrollen eines polnischen Staatsangehörigen in Neu-Ulm ergab sich ein konkreter Tatverdacht gegen den 43-jährigen Mann, der seit Ende März in der Region ohne festen Wohnsitz verweilte.
In der Nacht vom 24. Mai auf den 25. Mai wurde der Tatverdächtige schließlich auf frischer Tat bei einem Einbruch in einen Kindergarten in Giengen an der Brenz festgenommen. Die Festnahme erfolgte aufgrund von Ermittlungen der Kripo Neu-Ulm in Zusammenarbeit mit den Polizeidienststellen in Bayern und Baden-Württemberg durch Beamte des Polizeireviers Giengen.
Der 43-Jährige wird derzeit mit insgesamt elf Einbrüchen in Kindergärten in verschiedenen Ortschaften wie Neu-Ulm, Senden, Weißenhorn, Illertissen, Altenstadt, Nersingen, Leipheim, Günzburg und Wolfertschwenden (Landkreis Unterallgäu) in Verbindung gebracht. Ein weiterer Einbruch in ein Restaurant in Neu-Ulm wird ebenfalls dem Täter zugeschrieben.
In Baden-Württemberg wird der Festgenommene derzeit für vier Einbrüche in Grundschulen in Blaustein, Ulm, Warthausen und Laupheim sowie für acht Einbrüche in Kindergärten in Blaustein, Ulm, Blaubeuren, Westerstetten, Amstetten, Biberach und Giengen verantwortlich gemacht.
Die ermittelnden Polizeidienststellen unter der Leitung der KPI Neu-Ulm gehen davon aus, dass der 43-jährige Pole auch für weitere Einbrüche in der Region verantwortlich sein könnte. Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang sind noch nicht abgeschlossen. Es wird vermutet, dass der Täter jeweils von seinem Aufenthaltsort in Neu-Ulm mit dem Zug zu den Tatorten reiste und von dort zu Fuß zu den Kindergärten gelangte. Als Übernachtungsplatz diente ihm eine improvisierte Unterkunft an der Lärmschutzwand des Bahntroges in Neu-Ulm. Bei der Durchsuchung dieser Unterkunft nach der Festnahme wurden vermeintliche Diebesgüter gefunden. Ein Großteil der Beute dürfte jedoch bereits verkauft worden sein.
Die zuständige Staatsanwaltschaft Memmingen beantragte am 25. Mai für die bayerischen Taten einen Untersuchungshaftbefehl beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Memmingen. Nach seiner Vorführung wurde der 43-jährige Einbrecher von Beamten der KPI Neu-Ulm inhaftiert und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
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