Positives Fazit: Schwerpunktkontrolle von Wohnmobilen auf der A7
Beamte der Verkehrspolizei kontrollierten heute in den Vormittagsstunden schwerpunktmäßig Wohnmobile und Wohnwagengespanne darauf, ob die zulässigen Gewichtsgrenzen eingehalten wurden. Sie zogen ein positives Fazit.
Insgesamt überprüften die Beamtinnen und Beamten während der rund vierstündigen Kontrolle mehr als 40 Wohnwagen und Wohnwagengespanne, die auf der BAB 7 in südlicher Richtung unterwegs waren.
Dabei verwarnten die Beamten Fahrerinnen und Fahrer wegen leichter Überschreitung des Gesamtgewichtes, sie durften aber ihre Fahrt fortsetzen. Die höchste Überschreitung betrug mehr als 12 Prozent bei dem Gesamtgewicht eines italienischen Wohnmobils. Auch dieser Fahrer wurde verwarnt, durfte aber weiterfahren, da sein Fahrzeug technisch für höhere Gewichte ausgelegt war.
Für eine Familie aus dem Norden Deutschlands gab es eine Schrecksekunde, da aus der Kopie des ausgeliehenen Wohnmobils ein zulässiges Gesamtgewicht hervorging, für die beide Elternteile keine ausreichende Fahrerlaubnis gehabt hätten. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Vermieter das Fahrzeug abgelastet hatte. Er hatte offenbar aber vergessen, der Familie den berichtigten Fahrzeugschein mitzugeben. Die Erleichterung nach der Abklärung durch die Beamten vor Ort war groß und die Familie konnte ihre Fahrt in den Urlaub fortsetzen.
Abschließend zogen die Kontrolleure ein positiven Fazit: Die Fahrzeugführerinnen und -führer waren sich der Thematik bewusst und hielten die Regelungen und die Gewichtsgrenzen größtenteils ein. Fast alle Camper wussten über die zulässigen und tatsächlichen Gewichte ihrer Fahrzeuge Bescheid und hatten teilweise sogar Wiegescheine von öffentlichen Waagen dabei.
Die Verkehrspolizei wird allerdings auch zukünftig weiterhin Schwerpunktkontrollen durchführen, falsch beladene oder stark überladene Anhänger können das Fahrverhalten extrem beeinflussen und beispielsweise bei Gefahrenbremsungen oder bei Windstößen Ursache für verheerende Unfälle sein.
Die Kontrollen mit rund zehn Beamtinnen und Beamten wurden von der Autobahnpolizeistation Memmingen geleitet, unterstützt wurden sie von Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizeiinspektionen Neu-Ulm und Kempten.
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