4,8 Millionen Euro für Unterallgäuer Straßen
Voraussichtlich insgesamt rund 4,8 Millionen Euro wird der Landkreis Unterallgäu in diesem Jahr in den Straßenbau investieren. Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner stellte den Mitgliedern von Kreis- und Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags in der jüngsten Sitzung das geplante Investitionsprogramm vor. Dabei gab er den Kreisräten einen Überblick über derzeit noch laufende Maßnahmen und informierte über die Projekte, die in diesem Jahr in Angriff genommen werden sollen. Geplant ist, dass 2021 die Bagger in Babenhausen, Markt Rettenbach und Ottobeuren anrollen.
Im vergangenen Jahr wurde laut Pleiner die Kreisstraße MN 28 zwischen Warmisried und Unteregg ausgebaut und die dortige Mindelbrücke erneuert. In diesem Jahr geht es mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt weiter.
In der Ortsdurchfahrt von Stockheim (MN 29) wurde die Brücke über die Wertach saniert. Außerdem ist etwa zwei Drittel des Straßenausbaus abgeschlossen. Über die Wintermonate ist die Kreisstraße befahrbar, endgültig fertiggestellt wird sie in diesem Jahr.
In der Ortsdurchfahrt von Bad Grönenbach (MN 21) wurde 2020 noch mit der Errichtung der notwendigen Stützkonstruktionen begonnen. Über den Winter ist die Straße befahrbar. Bis Jahresende soll auch dieses Projekt abgeschlossen sein.
Ausgebaut werden soll ab 2021 die Sebastian-Kneipp-Straße in Ottobeuren (MN 18). Auf einer Länge von rund 900 Metern wird die Verkehrssituation vor allem für Fußgänger und Radler verbessert. Insgesamt kostet die Maßnahme den Landkreis voraussichtlich 1,6 Millionen Euro. Hinzu kommen der Ausbau der Gehwege und die Verlegung von Leitungen und Kanäle, die vom Markt Ottobeuren realisiert werden.
Auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern sollen die Ortsdurchfahrt von Markt Rettenbach und die Kreisstraße bis Gottenau ausgebaut werden. Vorgesehen ist hier auch ein Rad- und Gehweg. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.
Zudem ist laut Pleiner geplant, die Ortsdurchfahrt von Babenhausen auf einer Länge von 0,6 Kilometern auszubauen. Der auf freier Strecke vorhandene Rad- und Gehweg wird innerorts weitergeführt, sodass hier eine Verkehrsverbesserung mit Anbindung an das Schulzentrum entsteht. Die Gesamtkosten liegen hier bei 1,25 Millionen Euro.
Für verschiedene Deckenbau- und Brückenbau-maßnahmen sind rund 600.000 Euro eingeplant.
Die Mitglieder beider Ausschüsse sprachen sich einstimmig für die Umsetzung der vorgestellten Maßnahmen aus und empfahlen dem Kreistag, die hierfür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.
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