Landkreis Ostallgäu bildet Erzieherinnen fort
Zehn Erzieherinnen haben sich im Landratsamt Ostallgäu zu Inklusionsfachkräften weitergebildet. Das Jugendamt des Landkreises hatte in Kooperation mit der Diplom-Sozialpädagogin Christine Monzner-Marxer vom Fortbildungsinstitut empowerMe diese Weiterbildung angeboten.
Die Erzieherinnen nahmen teil, weil sie mit Kindern mit Integrationsstatus arbeiten oder sich auf diese Arbeit vorbereiten wollten. In zwölf Präsenzveranstaltungen von Oktober 2016 bis Februar 2018 bildeten sich die Erzieherinnen in den verschiedenen Themen der integrativen und inklusiven pädagogischen Arbeit fort. Kinder mit Integrationsstatus haben aufgrund ihrer Entwicklung einen Förderbedarf, der in der Kindertagesstätte zu einem erhöhten Betreuungsbedarf führt. Die Bildungsarbeit muss individuell auf das Kind abgestimmt werden, damit es bestmögliche Bildungschancen hat. Barrieren, die das Kind an der Teilhabe hindern, müssen verringert oder vermieden werden. Dieses Recht wurde 2006 im Rahmen der UN-Konvention unterzeichnet und durchdringt seither alle gesellschaftlichen Bereiche.
Nächster Kurs ab Oktober 2018
Für Maria Petrich, Erzieherin in Aitrang, war die Weiterbildung eine Bereicherung: „Ich habe eine Fülle von Informationen bekommen, die ich in der täglichen Arbeit einsetzen kann.“ Gudrun Jachtner, Leiterin des Kinderhorts in Eisenberg, fühlt sich gut vorbereitet – sie habe gelernt, genauer hinzuschauen, Normen kritisch zu hinterfragen, einen Förderplan zu erstellen und wie es gelingt im Team inklusiv zusammenzuarbeiteten. Melanie Hoffmann, Erzieherin bei der Stadt Marktoberdorf sieht heute die Komplexität der Aufgabenfelder klar vor sich. Und Sabine Lang, Erzieherin im Kindergarten Thalhofen, findet, dass dies eine Weiterbildung war, die Inklusion nicht nur lehrt, sondern auch lebt.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass sich die Erzieherinnen für die integrative und inklusive Arbeit weiterbilden und deshalb fördern wir diese Weiterbildung“, betonte Jugendamtsleiterin Petra Mayer bei der Verleihung des Zertifikats an die Teilnehmerinnen. Mayer weiter: „Ziel wäre, dass jede Kindertageseinrichtung eine Inklusionsfachkraft hat.“ Im Oktober dieses Jahres startet der nächste Kurs der Weiterbildung zur Inklusionsfachkraft.
Mit großem Interesse hatten auch Johann Miller, Sachgebietsleiter beim Bezirk Schwaben, und Ulrike Korb, Fachaufsicht bei der Regierung von Schwaben die Colloquiumbeiträge verfolgt und die frisch gebackenen Inklusionsfachkräfte beglückwünscht. (PM)
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