Peiting bleibt für den EV Füssen kein gutes Pflaster
Der EV Füssen hat nach drei Siegen in Folge wieder verloren und musste sich dabei wieder einmal in Peiting geschlagen geben. 1:5 stand es am Ende einer Partie, die auch anders hätte verlaufen können. Doch ungenutzte Chancen im starken ersten Abschnitt, ein schwaches Powerplay und eine Phase von unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen im zweiten Drittel, die den Gastgebern zwei Tore in doppelter Überzahl bescherten, sorgten für einen insgesamt verdienten Erfolg des Heimteams. Das zeigte vor allem defensiv eine starke Leistung, schaffte es vor allem den ersten Füssener Block nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und nutzte durch seine Stars die Powerplay-Situationen entsprechend aus.
Nach einem ersten Abtasten ging Peiting bereits mit dem ersten Torschuss in Führung. Ab der 5. Minute waren aber die Füssener tonangebend und hätten durch Nadeau, Payeur, Besl, Simon und nochmals Payeur mit einem Lattentreffer mindestens den Ausgleich erzielen müssen. Stattdessen brachte man sich durch zwei Fehler in zwei Unterzahlspiele, was der ECP dann auch zum 2:0 durch Arkiomaa nutzen konnte.
Auch im zweiten Abschnitt war der EVF zunächst voll dabei, konnte aber zwei Überzahlspiele nicht verwerten. Erst nach einem Abwehrfehler des Heimteams konnte Julian Straub einen Konter zum hochverdienten Anschlusstreffer verwandeln. Danach kamen die Füssener zu weiteren guten Chancen, ehe eine berechtigte Strafzeit das Spielgeschehen drehte. Leider schickte der Schiedsrichter die Füssener kurz darauf sogar in eine doppelte Unterzahl, eine sehr einseitige Entscheidung. Das nutzte Morris zum 3:1. Und kurz darauf beschwor der Unparteiische gleich das nächste doppelte Überzahlspiel für Peiting herauf, auch hier wurde sehr umstritten entschieden. Feuerecker nutzte die Situation zum 4:1.
Das letzte Drittel begann mit einer Füssener Überzahl, aber hier zeigte Liga-Topscorer Nagtzaam seine Klasse und traf zum 5:1. Das war bereits die Entscheidung, zumal der ECP nun defensiver agieren konnte und das fehlerfrei machte. Der EVF kämpfte bis zum Ende, war vor allem bei weiteren Überzahlspielen aber einfach zu harmlos. Die letzte Chance vergab Andrei Taratukhin, der sein letztes Spiel für den EVF absolvierte. (MiL)
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