Motto: Mir raised für dia, dias id so guad hend
Am Sonntag, 1. Oktober, findet bereits zum vierten Mal der Spendenlauf „mir raised für dia, dias id so guad hend“ in Sonthofen statt. Die eingenommenen Spenden kommen den „Müllkindern“ von Pater Pedro Opeka in Madagaskar zu Gute. Unter dem Motto „mir raised für dia, dias id so guat hend“ veranstalten Andy und Rabea Brittain von der Laufbasis Allgäu gemeinsam mit dem Verein „Madagaskar und Wir e.V.“ den Benefizlauf.
Am Sonntag von 8 bis 16 Uhr kann jeder seine Runden drehen - so oft er möchte und kann. Der Rundkurs beginnt und endet am Marktanger in Sonthofen und ist etwa 800 Meter lang. Start, Pause und Rundenanzahl kann jeder Läufer für sich selbst festlegen. Pro Runde zahlt jeder Läufer 50 Cent in den Spendentopf. Die gesamte Summe geht an die „Müllkinder“ von Madagaskar. Bei den letzten Spendenläufen konnten insgesamt 8 000 Euro als Direkthilfe an Pater Pedro überwiesen werden.
Teilnehmen kann jeder, egal ob Läufer, Walker, Spaziergänger oder Rollstuhlfahrer, egal ob jung oder alt – die Strecke kann von jedem absolviert werden. Außerdem kann man als Einzelkämpfer, in der Familien-, Firmen- oder Vereinswertung starten. Bei einer anschließenden Siegerehrung erhalten diejenigen, die die meisten Runden gedreht haben, einen kleinen Preis.
Der Verein „Madagaskar und Wir e.V.“ unterstützt seit vielen Jahren das Müllkinder-Projekt von Pater Pedro „Akamasoa“ in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars. Der Spendenerlös kommt dem Projekt zu 100 Prozent zu Gute. Pater Pedro kümmert sich seit Jahrzehnten um die Kinder der Müllhalden auf Madagaskar, um die Ärmsten der Armen.
Bei seinem Amtsantritt als Leiter des Priesterseminars in Antananarivo hatte Pater Pedro das Leiden der Müllkinder auf den umliegenden Müllhalden entdeckt und sich entschlossen, dagegen vorzugehen. Also gründete er 1989 den Verein „Akamasoa“, was auf madagassisch „Gute Freunde“ bedeutet. Seitdem sind 18 Dörfer entstanden, in denen mittlerweile rund 17 000 Menschen leben, 60 Prozent davon sind Kinder unter 15 Jahren. Seit 1989 sind mehr als 300 000 Menschen in den Empfangszentren betreut worden. Nicht allen kann der Verein Obdach bieten, aber immer notwendige Hilfestellungen.
Ein besonderes Anliegen von Pater Pedro ist Bildung, denn eine gute Schulbildung ist der erste Schritt der Kinder in ein selbstbestimmtes Leben. Derzeit trägt der Verein die Fürsorge für etwa 12 000 Schulkinder. Gesundheitszentren sorgen für die medizinische Versorgung in den Dörfern; ehemalige Müllkinder absolvieren heute eine Lehre oder besuchen die Universität.
Leider hat sich die politische und vor allem auch wirtschaftliche Situation seit einem Putsch im Jahr 2009 stark verschlechtert. Nach Einschätzung der UNICEF ist Madagaskar nach Afghanistan und Haiti das drittärmste Land der Welt, gemessen am Grad der dauerhaften Unterernährung und der geringen Einschulungsrate.
„Nicht nur unser Spendenlauf 2011 durch Deutschland, bei dem 15 000 Euro direkt an Pater Pedro Opeka überwiesen werden konnten, hat uns mit den Kindern und dem Land Madagaskar zusammengeschweißt. Wer die Müllhalden von Antananarivo gesehen hat, das Leben der Menschen zwischen Unrat, Ratten, Seuchen und offenen Wunden, muss sich Gedanken über Pflicht zur Hilfe machen“, sagen Andy und Rabea Brittain. Pater Pedro wurde für sein Projekt bereits mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert.
Weitere Infos zum Verein unter www.madagaskar-und-wir.eu.
Neben dem guten Zweck und der sportlichen Seite soll auch das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm, das Anfeuern aller Läufer und das Mithelfen engagierter Menschen sorgen für den gemütlichen Teil. So spielt in diesem Jahr die Band „Frank You“ aus Wiggensbach/Ronsberg feinen Acoustic-Rock. Außerdem können die Besucher bei der Tombola tolle Preise gewinnen, darunter einen Reisegutschein über 360 Euro, ein Fotoshooting, hochwertige Sachpreise und viele kleinere Preise.
Natürlich kann jeder auch spontan mitlaufen, eine vorherige Anmeldung würde den Veranstaltern die Organisation jedoch erleichtern. Anmeldung und weitere Infos zur Veranstaltung unter www.helping-feet.de.


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