Erfolgreicher 1. Oberstdorfer Nachhaltigkeitstag

Am Oberstdorf Haus fand kürzlich der erste Nachhaltigkeitstag der Marktgemeinde statt, organisiert von Oberstdorf-for-Future (OfF). Die Veranstaltung zog eine große Anzahl von Besuchern an und bot eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich über nachhaltige Alternativen auszutauschen und konkrete Schritte für mehr Klimaschutz zu inspirieren.

Das Motto des Nachhaltigkeitstags war besonders passend, da Deutschland rechnerisch bereits am 2. Mai die Ressourcen für das laufende Jahr aufgebraucht hatte. Die Besucher wurden über einen zukunftsfähigen Umgang mit Energie, Mobilität, Lebensmitteln und Natur informiert.

Interessierte Kommunalpolitiker nutzten die Gelegenheit, technische Innovationen und bereits umgesetzte Alternativen wie Lebensmittelrettung oder das Repair Cafe kennenzulernen. Aussteller präsentierten Photovoltaik-Anlagen, Lastenräder, Carsharing und andere nachhaltige Lösungen. Auch Projekte wie die individuelle Gemeinwohlbilanz und der ökologische Handabdruck regten zum Nachdenken über den eigenen Lebensstil an.

Besonders beeindruckend war der Kleiderflohmarkt der Fair-Trade-Gemeinde, der dazu einlud, gebrauchte Kleidung zu entdecken und damit einen Beitrag zu einem nachhaltigen Konsum zu leisten. Die Subventionsberatung von Renergie allgäu ermutigte Hausbesitzer, über finanziell geförderte Baumaßnahmen zur Energieeinsparung nachzudenken.

Kulinarisch erlebten die Besucher den CO2-Ausgleich beim Ruanda-Ofenprojekt und genossen Lebensmittel, die vom Foodsharing Oberallgäu gerettet wurden. Die Präsenz des Natur Erlebnis Zentrums und des Bund Naturschutz lenkte den Fokus auf die konkreten Veränderungen durch die menschengemachte Klimakatastrophe vor Ort.

Der 1. Oberstdorfer Nachhaltigkeitstag war ein voller Erfolg und erhielt positives Feedback von den Klimaschützern. Die Initiative setzt sich aktiv für eine sofort wirksame Energiewende und den nachhaltigen Schutz der Ökosysteme ein. Angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse betonte die Initiativgruppe die Dringlichkeit einer Ressourceneinsparung, um die Klimakatastrophe zu verhindern.