Tatverdächtiger der Sprengung in Untersuchungshaft
Nach einer Geldautomatensprengung in Memmingen am frühen Sonntagmorgen liegen erste Ermittlungsergebnisse vor. Ein Tatverdächtiger befindet sich in Untersuchungshaft. Gemäß derzeitigem Kenntnisstand von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Memmingen sprengten die Täter gegen 4.20 Uhr mittels Gaseinleitung den Geldautomaten im Vorraum der Bank, um an das darin befindliche Geld zu gelangen. Die Kripo geht derzeit davon aus, dass es sich um vier Täter handeln könnte.
Als die Täter bei der Tatausführung gestört wurden, flüchteten sie vom Tatort. Derzeit ist bekannt, dass es sich bei dem Fluchtfahrzeug um einen dunklen Audi handelte, an welchem die Kennzeichen SIM-BV22 angebracht waren. Die Täter waren dunkel bekleidet; die Bekleidung eines der Täter konnte mittlerweile in unmittelbarer Tatortnähe aufgefunden und sichergestellt werden.
Einer der Täter floh zu Fuß. Ein Tatverdächtiger konnte im Rahmen der eingeleiteten Fahndung vom Kriminaldauerdienst festgenommen werden. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Memmingen heute der Haftrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen Verdacht des schweren Bandendiebstahls. Der 23-Jährige mit niederländischer Staatsangehörigkeit befindet sich zwischenzeitlich in einer Justizvollzugsanstalt.
Zur Tatausführung verwendeten die Täter eine selbstgefertigte Vorrichtung, mit welcher sie Gas in den Automaten einleiteten. Diesen hatten sie vorher mit brachialer Gewalt geöffnet und das Gasgemisch im Nachgang gezündet. Die Höhe des erbeuteten Geldes steht nach wie vor nicht fest, da die Spurensicherung bislang noch nicht abgeschlossen ist.
Aufgrund der bisherigen polizeilichen Pressemitteilungen ergab sich ein Zeugenhinweis, wonach das Tatfahrzeug bereits am Samstagmittag im Memminger Stadtgebiet unterwegs war.
Die Kriminalpolizei Memmingen bittet Personen, die Angaben zum Tathergang machen können, ihre Wahrnehmungen unter der Telefonnummer 08331/100-0 an die Polizei mitzuteilen. Weiterhin ist von Interesse, wer am Sonntagmorgen zwischen 5 und 8 Uhr dunkel gekleidete Fußgänger im Stadtgebiet wahrgenommen hat.
Die nach der Automatensprengung in Memmingen verwendeten Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs sind für einen Renault ausgegeben und vom Besitzer in Wiebelsheim (Lkr. Rhein-Hunsrück-Kreis) als gestohlen gemeldet worden. Den Tatzeitraum für den Kennzeichendiebstahl benannte der Fahrzeughalter in der Nacht von Samstag auf Sonntag (24. auf 25.08.2019). Zu diesem Zeitraum war der Renault auf einem Firmengrundstück abgestellt gewesen.
(PP Schwaben Süd/West)
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