Neue Streuobstwiese in Dickenreishausen
Zehn neue Obstbäume, historisch regionaler Sorten haben einen neuen Platz zum Wachsen gefunden. Bei einem Vor-Ort-Termin in Dickenreishausen am Spielplatz nahm Dritter Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger die Bepflanzung des städtischen Grundstücks gemeinsam mit Vertretern des Stadtteils Dickenreishausen in Augenschein. Auf der Fläche zwischen den Bäumen sollen zudem Blumensamen gesät werden, um zahlreichen Insekten, Vögeln und Kleintieren eine Lebensgrundlage zu bieten.
„Dem Trend, dass immer mehr Obstbäume verschwinden, möchten wir mit dieser neuen Streuobstwiese etwas entgegensetzen. Obstbäume sind eine wichtige Nahrungsquelle für zahlreiche Lebewesen. Umso entscheidender ist es, dass wir auch städtische Flächen hiermit bepflanzen.“, betonte Dr. Hans-Martin Steiger in seiner Begrüßung.
Stadtteilreferentin Dr. Veronika Schraut freute sich über die Verbesserung für die Dorfgemeinschaft und regte die Möglichkeit an, aus der Streuobstwiese gleichzeitig einen kleinen Lehrgarten zu machen. „Schilder mit Informationen zur jeweiligen Apfel- und Birnensorte und deren Geschmack wären sicherlich für alle Interessierten lehrreich.“, führte sie an.
„Zukünftig werden die Streuobstwiese und der Rest des städtischen Grundstücks nicht mehr intensiv bewirtschaftet.“, erklärte Michael Koch, Leiter des Garten- und Friedhofsamts. „Damit stellen wir sicher, dass sich die Tiere und Pflanzen wie in einem kleinen Biotop entwickeln können.“
Natürlich ist auch das Probieren der einzelnen Früchte erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht. Bis die ersten Äpfel und Birnen reifen wird aber sicherlich noch einige Zeit ins Land gehen, da die jungen Bäumchen erst noch wachsen müssen.
Im Rahmen des Blühpakts Bayern haben auch die Arbeiten an der „Blühwiese an der Münchner Straße“ begonnen. Zunächst wird die Fläche gefräst. Gesät wird, je nach Witterung, nächste oder übernächste Woche, sodass die Wiese im Sommer prächtig blühen wird.
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