Unterstützung von Eltern in belastenden Lebenssituationen
Die Stelle „KoKi – Netzwerk frühe Kindheit“ bei der Stadt Kempten (Allgäu) sucht weitere Familienhebammen. Für die verantwortungsvolle Aufgabe der Unterstützung von Eltern und Familien in belastenden Lebenssituationen schon während der Schwangerschaft und mit Babys bis zu einem Jahr, gibt es eine Weiterbildung zur Familienhebamme. Diese wird über die Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ finanziert. Aktuell arbeiten für die Kemptener „KoKi“ zwei Familienhebammen. „Wir brauchen Verstärkung, weil der Bedarf gestiegen ist“, so der Leiter des Stadtjugendamtes Thomas Reuß.
Welche Aufgaben übernimmt eine Familienhebamme?
Familienhebammen sind staatlich examinierte Hebammen mit der oben genannten Zusatzqualifikation. Sie gehen in Familien und helfen Eltern, den Alltag auf das Leben mit einem Baby umzustellen. Dabei geht es auch um gesunde Ernährung, eine stabile Tagesstruktur und ein gutes Wohnklima. Eine weitere wichtige Aufgabe der Familienhebamme ist es, die Eltern-Kind-Bindung zu stärken. Eltern erfahren unter Anleitung, die Zeichen der Säuglinge zu verstehen und darauf richtig zu reagieren.
Familienhebammen haben den Entwicklungsstand des Kindes im Blick und leiten Eltern bei der Betreuung und Förderung ihres Nachwuchses an. Zudem achten sie auch darauf, dass die Eltern selbst fit bleiben. Fühlen sich Eltern erschöpft und krank, so überlegt die Familienhebamme mit den Betroffenen zusammen, welche Maßnahmen helfen können, z. B. das Beantragen einer Mutter-Kind-Kur, und vermittelt weitere Hilfen.
Informationen und Anmeldung zur Weiterbildung
Die Weiterbildung zur Familienhebamme über die Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ ist kostenfrei für die Teilnehmerinnen. Hebammen, die sich für diese Aufgabe interessieren und für die Weiterbildung anmelden wollen, erhalten bei der „KoKi“ weitere Informationen unter Telefon 0831 9606084 oder per E-Mail an koki@kempten.de
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