Allgäuer Festwoche: Bestehendes Busangebot wird erweitert
In der Diskussion um die Nachtbusse im Rahmen der Allgäuer Festwoche 2023 zeichnet sich nun eine Lösung ab, die es vielen Besucherinnen und Besuchern der Festwoche ermöglicht, auch zu späterer Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen. Das gilt für das Stadtgebiet Kempten sowie für Teile des Landkreises Oberallgäu.
Möglich wird dies durch eine Ausweitung des Angebots der Spätbusse in Kempten sowie zusätzliche Stich-Fahrten zum Hauptbahnhof, die eine Anbindung an die Zugverbindungen der Deutschen Bahn ermöglichen. Die Taktumläufe der Linien 100 bis 500 werden für den Zeitraum der gesamten Festwoche ab Freitag, 11. August bis Sonntag, 20. August 2023 auf das bereits bestehende Wochenendangebot ausgeweitet. Diese Umläufe verkehren dann täglich stündlich ab 19:35 Uhr bis einschließlich 00:35 Uhr.
Bei den Linien 100, 400 und 500 wird bereits der Hauptbahnhof mitbedient. Zwei Linien steuern Ziele im Oberallgäu an: Mit der Linie 100 wird Waltenhofen, mit der Linie 300 Lauben abgedeckt. Zudem wird es täglich zu den Uhrzeiten 22:10 Uhr und 23:10 Uhr zusätzliche Stichfahrten von der ZUM zum Hauptbahnhof geben.
Damit können die folgenden Züge erreicht werden:
- Durach, Oy-Mittelberg: letzte Fahrt ca. 23.00 Uhr
- Dietmannsried: letzte Fahrt ca. 23.30 Uhr
- Martinszell/Immenstadt/Sonthofen/Oberstdorf – letzte Fahrt: ca. 23.45 Uhr
- Oberstaufen – letzte Fahrt ca. 23.45 Uhr
- Biessenhofen/Günzach – letzte Fahrt ca. 23.17 Uhr
Für die Fahrten gilt der normale mona-Regeltarif sowie entsprechende Abonnements und das Deutschlandticket. „Ich freue mich darüber, dass wir gemeinsam mit der Kemptener Verkehrsbetriebeund Beteiligungsgesellschaft KVB Möglichkeiten schaffen konnten, wie die Gäste der Allgäuer Festwoche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommen können, sei es in Kempten oder sei es in viele Bereiche des Landkreises“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle.
Zum Hintergrund: Zum Zeitpunkt der langfristigen Planungen im Herbst 2022 war es unklar, ob die Kapazitäten bei den Verkehrsunternehmen für die Sonderverkehre gegeben sind. Dazu kamen eine zuletzt sinkende Auslastung und hohe Kosten, so dass nach Festlegung des Werkausschusses für 2023 kein spezielles Nachtbus-Angebot aufgesetzt wurde
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