Bau nach Explosion: Neues Vereinsheim für TSV Oberbeuren ab 2023
Eine verheerende Gasexplosion hat im Februar letzten Jahres das Vereinsheim des TSV Oberbeuren zerstört. Mit Containern wurde anschließend eine Zwischenlösung gefunden. Für ein neues Vereinsheim hat sich die Stadt Kaufbeuren bereits früh ausgesprochen. Gemeinsam mit dem Verein laufen Planung und Kostenaufteilung, erst danach können die Arbeiten ausgeschrieben werden. Der Leiter des Bau- und Umweltreferates Helge Carl rechnet allerdings erst im nächsten Jahr mit einem Baubeginn.
Ein Knall und dann war nichts mehr übrig: Das Vereinsheim des TSV Oberbeuren ist im Kaufbeurer Ortsteil Oberbeuren Ende Februar im letzten Jahr durch eine Gasexplosion komplett zerstört worden. Die Fußball- und Tennisabteilung ist damit über Nacht obdachlos geworden ist. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Mit Containern wurde anschließend eine Zwischenlösung gefunden, insgesamt zehn Container wurden dem Verein zur Verfügung gestellt. „Wir haben zum Glück eine Übergangslösung gefunden, die Container sind uns zunächst bis Ende des Jahres kostenfrei gestellt worden“, sagt Uwe Seidel, der 1. Vorstand des TSV Oberbeuren. „Das ist natürlich keine optimale Lösung, aber so ist die Routine ein wenig eingekehrt. Wir sind sehr froh, dass wir das haben und das ist auch nicht selbstverständlich, dass uns ein ortsansässiger Spediteur bzw. Containerhandel Container zur Verfügung stellt.“
Ein neues Vereinsheim will die Stadt Kaufbeuren gemeinsam mit dem Verein bauen. Der Leiter des Bau- und Umweltreferates Helge Carl rechnet allerdings erst im nächsten Jahr mit einem Baubeginn, denn bis dahin müssen Planung, Kosten und Ausschreibung auf den Weg gebracht werden. „Wir sind in Klärung mit der Versicherung, welch Schadenssumme übernommen werden wird und welchen Eigenanteil der Verein zahlen kann. Es ist so, dass das Vereinsheim nicht das Neueste war. Jetzt haben sich die Anforderungen geändert und die Bedürfnisse auch.“
Von Vereinsseite her gäbe es zwar viele Möglichkeiten, betont Uwe Seidel, aber die Kosten dürften sich nicht überschlagen. „Wenn man neu baut, könnte man schon sagen: Gut, wir passen alles an. Aber wir müssen unsere Bedürfnisse ziemlich zurückschrauben, weil aufgrund der aktuellen Preislage jeder Quadratmeter, den wir größer bauen, einen großen Kostenfaktor für uns bildet.“ Der erste Aufschlag vom Verein hat sich bereits als zu groß herausgestellt. „Wir haben zusätzliche Kabinen benötigt, für die Fußballabteilung und noch einen Raum für den Schiedsrichter. Da müssen wir uns ein wenig einschränken, weil sonst können wir uns das Ganze nicht leisten.“
Nach der Kostenklärung sowie der Planung wird das Projekt ausgeschrieben. „Das muss zuerst alles vertraglich geklärt werden“, erklärt Helge Carl. „Ich gehe davon aus, dass wir frühestens im nächsten Jahr mit dem Bauen beginnen werden.“ Der Neubau wird laut Carls Einschätzungen bei mehreren Millionen Euro liegen.
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Martina
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