Landtagsabgeordneter Pohl zum Bürgerentscheid in Kaufbeuren
Fast ein Viertel der Wahlberechtigten Kaufbeurer haben sich für den Bau eines profitauglichen Eisstadions ausgesprochen. Damit haben die Befürworter nur 350 Stimmen weniger gesammelt als Stefan Bosse bei seiner Wahl zum Oberbürgermeister.
Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl zeigt sich hocherfreut über dieses klare Bürgervotum: „Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass es richtig war, die Bürger entscheiden zu lassen. Unser Stadtratsbeschluss vom Juli 2014 ist nun doppelt demokratisch legitimiert. Wir müssen nun aber auch das umsetzen, was wir den Bürgern versprochen haben: Eine profitaugliche Arena mit Multifunktionsnutzung für alle Bürger.“
Die Freien Wähler ziehen trotz einiger unnötiger Attacken unter der Gürtellinie eine positive Bilanz des „Wahlkampfes“. „Die Auseinandersetzung war eine Chance für die Kaufbeurer Bevölkerung, sich mit einem wichtigen Thema ihrer Stadt intensiv auseinander zu setzen. Es gab wohl noch nie eine Bürgerversammlung, die derart viel Interesse hervorgerufen hat. Infostände beider Seiten, Kundgebungen und Meinungsäußerungen über Leserbriefe sind ein Stück gelebte Demokratie. Wir haben viele Menschen wieder für Politik interessiert und im Übrigen gezeigt, dass Kaufbeuren eine Eishockeystadt ist“, so FW-Stadtratsmitglied Volker Kollmeder. „Wir sind natürlich sehr glücklich darüber, dass wir mit unserem Anliegen eine solch breite Zustimmung gefunden haben. Wir waren im Dezember 2012, kurz nach der Schließung der Eishalle am Berliner Platz, die ersten, die einen Stadionneubau gefordert haben. Wir bedanken uns auch bei den anderen Stadtratsfraktionen, die unser Anliegen mit unterstützt und befördert haben“, so Kollmeder weiter.
Die Freien Wähler fordern nun eine zügige und zielgerichtete Diskussion darüber, in welchem Umfang die Arena multifunktional nutzbar sein soll. Hierzu sollten auch die anderen Vereine und potentiellen Nutzer befragt werden. „Wir müssen dann konstruktiv darüber diskutieren, wieviel Multifunktionsnutzung sinnvoll ist und was wir uns leisten können. Es wird keine Halle nur für den ESVK und den Eissport geben, sondern für alle Kaufbeurer Bürger. Wichtig ist, dass wir uns nun im Konsens, mit den anderen Fraktionen auf eine attraktive und bezahlbare Lösung einigen“, betont Kollmeder.
Den Freien Wählern ist es auch wichtig, dass der Friede in der Stadt wieder hergestellt wird. „Hätten wir wie vom OB versprochen im Juli das Ratsbegehren beschlossen, wäre es zu einer derartigen Konfrontation zwischen Befürwortern und der Gruppe „Neues Kaufbeuren“ nie gekommen. Jetzt ist es aber an der Zeit, aufeinander zuzugehen: Die NK muss akzeptieren, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die Stadionpläne unterstützt. Wir sollten aber dennoch anerkennen, dass Herr Fürst und seine Mitstreiter von einem demokratischen Recht gebraucht gemacht und der Bevölkerung diese Abstimmung ermöglicht haben. Dies verdient, auch wenn wir in der Sache anderer Meinung sind, unseren Respekt“, so Bernhard Pohl abschließend.
(PM)
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