Zwölf Migranten bei Kontrolle in Lindau
Lindau - In einem Fernreisebus aus Italien hat die Bundespolizei am Donnerstag (12. Januar) in Lindau zwölf Migranten angetroffen, die sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Unter den unerlaubt Eingereisten waren auch Personen, die über ihre wahre Identität hinweg täuschen wollten. Gegen einen Mann lag sogar ein Haftbefehl vor.
Bundespolizisten kontrollierten die Fahrgäste eines Busses, der regelmäßig zwischen Turin und München verkehrt. Insgesamt zwölf Personen konnten den Beamten nicht die Papiere aushändigen, die für den jeweils beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Die Migranten stammen aus Albanien, Pakistan, dem Irak und verschiedenen afrikanischen Staaten.
Ein Senegalese legte bei der Kontrolle Dokumente einer ganz anderen Person vor. Mit einem gefälschten italienischen Ausweis versuchte ein Eritreer vergeblich, über seine Identität hinweg zu täuschen. Auch ein Iraker führte gefälschte italienische Papiere im Reisegepäck mit. Bei der Überprüfung eines Ghanaers stellte sich heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er war in der Vergangenheit schon einmal illegal eingereist und deshalb zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt worden. Da er bei seiner Festnahme in Lindau die Justizschulden nicht begleichen konnte, wurde er ins Kemptener Gefängnis eingeliefert. Dort muss er ersatzweise eine 38-tägige Haftstrafe verbüßen.
Der Eritreer, der den gefälschten Ausweis dabei hatte, war noch minderjährig. Daher wurde er der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Die vier Albaner sowie die pakistanischen, nigerianischen und gambischen Staatsangehörigen mussten die Rückreise nach Österreich antreten. Da sie kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland bekundeten, verweigerte ihnen die Bundespolizei die Einreise. Lediglich drei der zwölf Migranten aus dem Bus konnten an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge beziehungsweise die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet werden.
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