Schleierfahnder finden bei Lindau ein halbes Kilo Marihuana

Am Donnerstagnachmittag kontrollierten Lindauer Schleierfahnder einen 19-Jährigen mit seinem Fahrzeug auf der A96, in Fahrtrichtung München, Höhe Sigmarszell, kurz nach der Einreise aus Österreich.

Bereits während der Kontrolle kam in den Beamten der Verdacht auf, der Mann könnte verbotene Substanzen konsumiert haben. Ein noch vor Ort durchgeführter Drogentest bestätigte, dass der 19-Jährige unter dem Einfluss von Kokain und Marihuana stand.

Die Beamten ordneten daraufhin eine Blutentnahme an, um die Frage der Fahrtauglichkeit letztlich gerichtsfest zu klären. Die anschließend durchgeführte Durchsuchung ergab darüber hinaus das Auffinden von rund einem halben Kilo Marihuana, welches im Kofferraum seines Fahrzeugs versteckt war. Unerwartet beschert  wurde der Mann, nachdem die Staatsanwaltschaft Kempten vom Vorgang informiert wurde. Denn nur dem Umstand geschuldet, dass der Mann beweisen konnte, jederzeit für die Justiz greifbar zu sein, wurde zunächst auf eine Haft verzichtet, sodass der Reisende sein Verwandtenbesuch fortsetzen konnte.

Natürlich erwartet ihn trotzdem ein Strafverfahren wegen der illegalen Einfuhr einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln ins Bundesgebiet und darüber hinaus ein Fahrverbot von einem Monat mit einer zu erwartenden Geldbuße von mindestens 500 Euro.