Feuerwehr Lindau: Brandalarm am Montagvormittag
Am heutigen Montagvormittag um kurz vor halb zehn alarmierte die Integrierte Leitstelle Allgäu den Löschzug Hauptwache in die Robert-Bosch-Straße. Die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes hatte ausgelöst.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters war Brandgeruch im Erdgeschoss des Bürotraktes sowie leichte Rauchbildung in einem Lagerraum festzustellen. Ein Trupp kontrollierte den Raum mit Kleinlöschgerät und Wärmebildkamera, parallel wurde durch einen weiteren Trupp ein Hochleistungslüfter zur Entrauchung in Stellung gebracht. Zudem wurde der darüberliegende Raum von außen über eine Steckleiter und später von innen überprüft.
Als Ursache für die Verrauchung konnte an einer Deckenleuchte im erdgeschossigen Raum ein elektrischer Defekt ausgemacht werden, der zu einem Schwelbrand von Kabeln geführt hatte. Die Leuchte wurde durch einen hinzugerufenen Betriebselektriker stromlos geschaltet. Nachdem die Brandgefahr gebannt war, wurde das Objekt mittels Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Knapp eine Stunde dauerte der Einsatz, bevor die Einsatzstelle an das Betriebspersonal übergeben werden konnte. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und siebzehn Kräften vor Ort. Eine Streife der Lindauer Polizei war ebenso im Einsatz.
Ausgetretene Betriebsstoffe im Segelhafen
Am Freitagabend mussten die ehrenamtlichen Kräfte der Löschgruppe Altstadt gemeinsam mit dem Löschzug Hauptwache zum Bodensee ausrücken. Im Hafenbecken des Segelhafens waren auf einer Fläche von ca. 120 m² Schlieren von Betriebsstoffen zu erkennen. Eine umfassende Erkundung des betroffenen Bereichs ergab, dass der Schadstoffeintrag offensichtlich auf ein Motorboot zurückzuführen war, welches unterhalb des Krans lag. Wie sich herausstellte, war das betroffene Boot zuvor aufgrund eines technischen Defektes dort abgestellt worden. Zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung wurden 50 Meter Ölsperren eingebracht und um die Einsatzstelle gelegt worden. Parallel wurde die Einsatzstelle abgesichert und Ölvlies sowie Ölschlängel ausgebracht. Durch weitere Trupps wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Eine Besatzung des FeuerwehrMehrzweckbootes kontrollierte den Segelhafen auf weitere Verunreinigung. Nach über zwei Stunden Einsatzdauer war das Boot gesichert und der Einsatz konnte abgeschlossen werden. Mit im Einsatz war die Polizeiinspektion Lindau.
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