Podiumsdiskussion auf der ConSozial am 21. Oktober
Noch immer ist es schwierig für Menschen mit Behinderung oder einer psychischen Erkrankung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Tätigkeit zu finden. "Die Chance, an der Arbeitswelt teilzuhaben, spielt jedoch eine Schlüsselrolle auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft", betont Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert. Der Bezirk Schwaben stellt daher dieses Thema immer wieder in den Mittelpunkt seiner Veranstaltungen - so auch am Mittwoch, 21. Oktober, bei einer Podiumsdiskussion auf der ConSozial, der größten deutschen Fachmesse für den Sozialmarkt.
Der Bezirk Schwaben gestaltet in diesem Jahr das Fachforum des Bayerischen Bezirketags im Rahmen der ConSozial. Unter Moderation des bekannten Augsburger Autors und Journalisten Gerald Drews diskutieren Fachleute aus Schwaben über die Chancen ebenso wie über die Grenzen bei den Bemühungen, Menschen mit Behinderung den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu bereiten. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert wird das Thema aus sozialpolitischer Sicht vorstellen: Allein im Bezirk Schwaben arbeiten mehr als 5300 Personen in einer der 16 Werkstätten für Menschen mit Behinderung und ihren Zweigstellen - darunter sind einige Werkstattbesucher, die mit entsprechender Unterstützung auch einen Platz im allgemeinen Arbeitsmarkt finden könnten.
Manche Menschen brauchen zwar die Werkstätte für Behinderte dauerhaft als sicheren Rahmen, andere finden mit individueller Begleitung eine Alternative. Wolfgang Beuchel, Geschäftsführer der Unterallgäuer Werkstätten, wird die entsprechenden Erfahrungen mit Außenarbeitsplätzen und dem Projekt "INTEGRA mensch" vorstellen.
Die besondere Situation der Integrationsfirmen, die einen hohen Anteil an Mitarbeitern mit Schwerbehinderung haben, jedoch agieren wie ein Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes, stellt der Geschäftsführer der Irseer Kreis Versand gGmbH, Bertram Sellner, vor. Sellner vertritt die Integrationsfirmen auch verbandspolitisch auf Bayern- und Bundesebene.
Mit Robert Bock aus Donauwörth stellt sich auf den Podium ein Arbeitnehmer vor, der auf der Höhe seiner Karriere von einer psychischen Erkrankung eingeholt wurde. Was dies für Betroffene bedeutet, wenn sie aus dem Berufsleben fallen und welche Rahmenbedingungen es braucht, um wieder Schritt zu fassen, kann der Dozent aus eigener Erfahrung berichten. Zudem absolvierte er die Qualifikation zum EX-IN-Genesungsbegleiter und gibt sein Wissen so an andere Menschen mit psychischen Erkrankungen weiter.
Dass auch ein mittelständisches Unternehmen mehrere behinderte Arbeitnehmer beschäftigen kann, das zeigt beispielhaft der Informations- und Dokumentenlogistiker Frankenraster mit Sitz in Buchdorf (Landkreis Donau-Ries). Geschäftsführer Hans-Joachim Meinert wird von seinen Erfahrungen und der Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst berichten.
Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 21. Oktober, von 11.30 bis 13.00 Uhr. Wegen des hohen Interesses schon vorab wurde das Fachgespräch mit Diskussionsmöglichkeit in den Raum Kopenhagen im Nürnberger Convention Center Ost verlegt.
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