Bayerns Landwirte setzen auf die Digitalisierung
„Die Landwirtschaft nutzt schon heute digitale Lösungen wie kaum eine andere Branche. Wir unterstützen diese digitale Transformation, denn so bleibt sie wettbewerbsfähig und kann ihre gesellschaftliche Akzeptanz steigern“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München. Die Digitalisierung biete viele Chancen für eine ressourcenschonendere Wirtschaftsweise, tiergerechtere Haltungsverfahren, bessere Entscheidungen im Betriebsmanagement und die leichtere Erfüllung verschiedenster Dokumentationspflichten.
Mehr als zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern nutzen bereits mindestens eine digitale Technologie. Bei Investitionsplänen stehen im Außenbereich digitale Ackerschlag-Karteien, Karten aus Satellitendaten sowie teilflächenspezifische Düngung und Pflanzenschutz im Vordergrund. Im Innenbereich liegt der Fokus auf Stallkameras und Tiersensoren zur besseren Tierbetreuung sowie Stallroboter zur Arbeitserleichterung. Dies geht aus einer breit angelegten Umfrage hervor, die die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt hat. 2.390 Bäuerinnen und Bauern beteiligten sich daran.
Schon jetzt werden Traktoren höchst präzise mit digitaler Technologie automatisch gelenkt, Feldroboter beseitigen Unkraut. Im Ackerbau sind Apps zur Wettervorhersage sowie zur Krankheits- und Schädlingsprognose sowie automatische Lenksysteme für selbstfahrende Maschinen im Einsatz. Das klassische Precision Farming, wie flächenspezifische Düngung und Pflanzenschutz, bleibt aber noch hinter den Erwartungen zurück. In der Nutztierhaltung dominieren Farm-Management-Infosysteme, Stallkameras und Melkroboter. Die Marktdurchdringung vieler digitaler Technologien wird aus Sicht der Befragten vor allem durch hohe Anschaffungs- und Betriebskosten gehemmt. Als vertrauensvolle Informationsquellen zur Digitalisierung schätzen laut der Studie die Landwirte vor allem Verbände und Selbsthilfeeinrichtungen, den Erfahrungsaustausch mit anderen Landwirten sowie die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die LfL.
„Mit dieser Umfrage haben wir nun eine hervorragende, auf die bayerischen Verhältnisse zugeschnittene Grundlage für unsere digitale Agenda in der Agrarpolitik“, sagte Landwirtschaftsministerin Kaniber. So unterstützt beispielsweise das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft Digital mit einem Fördersatz von bis zu 40 Prozent landwirtschaftliche Betriebe bei der Anschaffung neuer Technologien. Mit dem Experimentierfeld „DigiMilch“ an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub sollen neue digitale Produkte und Services entlang der landwirtschaftlichen Produktionskette Milch erprobt werden (www.lfl.bayern.de/digimilch). Am LfL-Standort Ruhstorf a. d. Rott wird derzeit eine Farm der Zukunft aufgebaut, um digitale Technologien auf ihre Praxistauglichkeit zu erproben (www.lfl.bayern.de/ilt/digitalisierung/index.php). Mit einem Cluster digitale Landwirtschaft werden zentrale Akteure vernetzt, um noch schneller bei der digitalen Transformation der bäuerlichen Landwirtschaft in Bayern voranzukommen.
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