200.000 Euro Schaden bei Hackerangriffen im Allgäu
Bei der Kriminalpolizei Kempten wurden in den letzten zwei Wochen vier Angriffe auf Allgäuer Firmen, Arztpraxen und Autohäuser in den Landkreisen Oberallgäu und Lindau angezeigt. Der entstandene Schaden liegt bei über 200.000 Euro. Die Täter drangen über das Internet in die Computernetzwerke der Betroffenen ein und verschlüsselten dort alle Daten. Das führte zum sofortigen Stillstand bei den Firmen, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen konnten, die Beschäftigten wurden nach Hause geschickt.
Die Vorgehensweise ist bekannt: Hacker dringen, meist über Schwachstellen der Firmennetze (Betriebssystem, Konfiguration), in die Netze ein oder nutzen die Unbedarftheit der Computernutzer aus, die z.B. E-Mail-Anhänge öffnen. Schnell verbreitet sich die Schadsoftware und verschlüsselt die wichtigen Daten.
Gefordert werden von den Erpressern dann meist Geldbeträge, die in „Bitcoin“, als anonyme Bezahlung über das Internet, stattfinden soll. Die Polizei rät grundsätzlich davon ab die Zahlung zu leisten.
Die aktuellen Fälle sind noch krimineller. Die Forderungen gehen jetzt sogar in sechsstellige Eurobeträge. Wurde bezahlt, wird häufig nicht, wie versprochen entschlüsselt, sondern nochmals weiter Geld gefordert.
Der Rat der Polizei:
Machen sie regelmäßig Datensicherungen, die sie außerhalb ihrer Computernetze aufbewahren müssen. Wenden sie sich an kompetente IT-Dienstleister die sie unterstützen können!
Die Betroffenen sollten Anzeige wegen Erpressung bei der zuständigen Kriminalpolizei erstatten.
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