Oberallgäu und Kempten arbeiten weiter an ÖPNV-Jahresticket
Vor dem Hintergrund des Anfang vergangenen Jahres heiß diskutierten 100 €-Tickets hat die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller kürzlich zu einem Termin gemeinsam mit der Stadt Kempten, den Vertretern der Deutschen Bahn, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft als Besteller des Schienenverkehrs und den Vertretern regionaler Busunternehmen eingeladen, dem bereits Vorgespräche mit einigen der Partner vorangingen.
In den Gesprächsrunden wurden die Möglichkeiten für die Realisierung eines solchen Tickets nochmals ausgelotet, das in der Region für ein Jahr in Bahn und Bus gelten soll. Eine der Kernfragen lautete „wie schnell könnte man so ein Netzticket einführen?“ Wichtig war der Kreischefin dabei auch, dass das Ticket bereits in den Morgenstunden nutzbar ist, damit insbesondere Pendler davon profitieren können.
„Aus den zahlreichen Gesprächsrunden hat sich nun ergeben, dass ein solches Angebot kurzfristig leider nicht machbar ist“, so die Landrätin. In der Sitzung des Ausschusses für ÖPNV, Energie und Klimaschutz des Landkreises am 21. Juni werden aller Voraussicht nach Vertreter der Deutschen Bahn als Experten zum besseren Verständnis darlegen, welche zwingenden externen Prämissen eine entsprechende Dauer bedingen.
Auch die Option einer Vergünstigung der bereits bestehenden „Tageskarte“ wird derzeit diskutiert. Sie ist bisher das einzige Netzticket, das im gesamten Bereich OA/KE in Bus und Bahn gilt und das auch Einheimische nutzen können. Bezüglich der Frage nach einer Tarifharmonisierung gibt es eine erste Berechnungsgrundlage für eine Vereinheitlichung der Tarife im Oberallgäu gemeinsam mit Kempten, dem Ostallgäu und Kaufbeuren. Bei der Studie zur Verbundintegration über die Landkreis- und Stadtgrenzen hinweg ist die Ausschreibung angelaufen.
Für die Zukunft sollen vor allem alternative Möglichkeiten für die Mobilität im Allgäu erprobt werden. Derzeit läuft im Landkreis das Car-Sharing-Projekt „AllgaeuMobil“ – und es gibt aktuelle Überlegungen, flexible Angebote in den Außenbereichen umzusetzen . Ebenso werden Gespräche geführt, wie das sogenannte Anruf-Sammel-Taxi-Angebot, das in den Tagesrandlagen bereits von den Bahnhöfen Kempten, Immenstadt und Sonthofen aus in die umliegenden Ortschaften existiert, bis Oberstdorf ausgeweitet werden kann.
„Wir müssen hier unbedingt dranbleiben und alle beteiligten Akteure involvieren. So ein Prozess ist kein 100-Meter-Sprint – sondern gleicht eher einem Marathon oder, angesichts der hohen Komplexität, sogar einem „Iron-Man“-Wettkampf“, so Baier-Müller abschließend.
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