Die Entscheidung für den Standort des Impfzentrums im südlichen Oberallgäu steht. Das Landratsamt teilt mit, dass die Hofgarten-Stadthalle in Immenstadt als Corona-Impfzentrum eingerichtet wird. Sobald ein Impfstoff in Deutschland zugelassen und verfügbar ist, sollen spezielle Impfteams hier mit den Impfungen starten können. Den Betrieb des Impfzentrums in Immenstadt übernimmt die Johanniter Unfallhilfe in Kooperation mit dem Oberallgäuer Landratsamt.
Landrätin Indra Baier-Müller zeigt sich zuversichtlich: "Einen großen Dank an die Stadt Immenstadt und die Johanniter. Mit der Stadthalle haben wir einen zentralen Standort zur Verfügung." Die Impfung sei ein wichtiger Baustein auf dem Weg aus der Corona-Krise. Man setze gemeinsam auf Aufklärung, damit sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für eine Impfung entscheiden. Für die Bürgerinnen und Bürger des nördlichen Landkreises und der Stadt Kempten (Allgäu) wird es mit dem Impfzentrum in Kempten ebenfalls eine wohnortnahe Impfmöglichkeit geben. Das dortige Impfzentrum wird durch das Bayerische Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit der Stadt Kempten (Allgäu) sowie dem Landratsamt Oberallgäu betrieben. Derzeit laufen noch Abstimmungsgespräche mit den niedergelassenen Ärzten der Region, um auch zum Start bereits eine ausreichende Anzahl von Impfärzten zu haben. Daneben haben sich bereits zahlreiche freiwillige Mediziner beim Landratsamt gemeldet, die bereit sind Unterstützung zu leisten.
Zur Frage, wer zuerst geimpft werden könne, müsse man noch die Informationen aus dem Ministerium abwarten, so die Landrätin weiter. Neben den stationären Impfzentren wird es mobile Impfteams geben, die etwa Bewohner in Pflege- und Behinderteneinrichtungen impfen.
Zu den Details, vor allem zum vorgesehenen Ablauf, wird das Landratsamt demnächst weitere Informationen herausgeben.