Auf der Suche nach der neuesten Spielekonsole „Playstation 5“ stieß ein Mann aus Pfronten auf einen Shop im Internet, der eine sofortige Verfügbarkeit und Lieferung bis Weihnachten garantierte, obwohl die Spielekonsole fast überall ausverkauft ist. Der Mann bestellte daraufhin am 19.11.2020 die Spielekonsole im Wert von mehreren hundert Euro und überweis das Geld sofort auf das Konto des Shops. Bis vor wenigen Tagen hoffte der Mann auch noch auf die Lieferung. Mittlerweile ist der Shop aber nicht mehr erreichbar und die polizeilichen Recherchen ergaben, dass es sich um einen sogenannten „Fakeshop“ handelte. Gerade vor Weihnachten tauchen im Internet vermehrt gefälschte Shops auf.
Die Polizei rät:
• Verzichten Sie auf Spontankäufe. Vergleichen Sie Preise, vor allem auch bei Anbietern vor Ort.
• Vorsicht bei extrem niedrigen Preisen. Das könnte ein Hinweis auf einen Fakeshop sein, insbesondere dann, wenn der Preis mehr als etwa 20 Prozent unter dem Marktwert liegt.
• Nutzen Sie nur sichere Zahlungswege, vor allem bei Shops, bei denen Sie das erste Mal bestellen. Bevorzugen Sie den Kauf auf Rechnung oder nutzen sich Online-Bezahldienste mit Käuferschutzfunktionen.
• Nutzen Sie Suchmaschinen, um Erfahrungen anderer Kunden mit dem betreffenden Shop nachzulesen.
• Seien Sie vorsichtig, wenn die Bezahlung per Vorkasse an eine ausländische IBAN (die ersten beiden Stellen lauten nicht „DE“) gehen soll oder wenn der Name des Shopbetreibers und des Kontoinhabers nicht identisch sind.
• Achten Sie grundsätzlich auf eine sichere Internetverbindung („https“), wenn Sie persönliche Daten an den Onlineshop übermitteln.
• Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie vermuten, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.
(PSt Pfronten)