Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft sind immens: Zahlreiche Betriebe haben massive Umsatzeinbußen, viele Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit, es drohen sogar Insolvenzen. Gleichzeitig gibt es Produkte und Dienstleistungen, die in der Krise gefragt sind wie nie zuvor. Um ein möglichst genaues Bild über die Auswirkungen der Pandemie speziell in der Wirtschaftsregion Ostallgäu-Kaufbeuren zu bekommen, starten der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren eine Unternehmensbefragung.
Die Initiatoren hoffen auf einen guten Rücklauf und setzen auf die Kooperationsbereitschaft der Betriebe: „Wir bitten die Unternehmen in ihrem eigenen Interesse um Mitwirkung“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker und ergänzt: „Gerade in dieser besonderen Zeit wollen wir den bewährten Dialog mit unseren heimischen Betrieben suchen, damit wir ein möglichst genaues Bild über die Auswirkungen der Pandemie haben, vor allem aber über die Themen, die unsere Wirtschaftsförderung künftig bearbeiten muss.“
Die Einladung zur Teilnahme an der Online-Umfrage ergeht in diesen Tagen per Post an knapp 1.500 Betriebe. „Wenn wir wissen, welche Teile unserer Wirtschaft in welchem Ausmaß von der Corona-Krise betroffen sind und welche Anpassungsstrategien erfolgreich sind, können wir in der Wirtschaftsförderung künftig noch gezielter ansetzen“, erläutert Oberbürgermeister Stefan Bosse.
Unternehmen, die nicht angeschrieben werden, haben selbstverständlich ebenfalls die Möglichkeit an der Befragung teilzunehmen. In diesem Fall wird darum gebeten, sich an die jeweils zuständigen Wirtschaftsförderungen zu wenden (Ostallgäu: Andreas Neukam, andreas.neukam@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-482 / Kaufbeuren: Peter Igel, wifoe@kaufbeuren.de, Telefon 08341 437-104).