Die Tarifverhandlungen für die rund 19.000 Beschäftigten in der Milchwirtschaft wurden ohne Einigung vertagt. Die Tarifparteien haben eine eingehende und konstruktive Diskussion über die wirtschaftliche Lage der bayerischen Milchwirtschaft geführt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die einzelnen Betriebe sowie die rückläufige Entwicklung der Absatzmärkte standen hierbei unternehmensseitig besonders im Fokus. Trotz des schwierigen Marktumfeldes und einer niedrigen Inflationsrate hat die Arbeitgeberseite der NGG ein verhandlungsfähiges Einstiegsangebot vorgelegt:
Erhöhung der Entgelte zum 01.10.2020 um 1,5% bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Die Arbeitnehmerseite war nicht bereit, am ersten Verhandlungstag über dieses Angebot weitere Gespräche zu führen. Die Tarifverhandlungen wurden daraufhin auf den 8. Oktober 2020 vertagt.