Das Wasserwirtschaftsamt in Kempten rechnet "mit kleineren Ausuferungen". Das haben die Fachleute am Samstag in einer "Vorwarnung Hochwassergefahr" bekannt gegeben. Aufgrund der Niederschläge von 80 bis örtlich 120 Liter Regen pro Quadratmeter an diesem Wochenende sei davon auszugehen, dass im Laufe des Sonntags kleinere Ausuferungen möglich seien. An den großen Flüssen wie Iller, Lech, aber auch an Wertach, Günz und Mindel wird die Meldestufe eins aber nicht überschritten, heißt es.
Meteorologen hatten zuvor schon gewarnt, dass es teils vollgelaufene Keller geben könne. Auch Erdrutsche seien nicht ausgeschlossen. "Die genaue Lage und Höhe der vorhergesagten Dauerniederschläge und die darauf folgende Abflussreaktion ist mit großen Unsicherheiten behaftet. Nach derzeitigem Stand ist jedoch höchstens mit den geschilderten Auswirkungen zu rechnen", heißt es vom Wasserwirtschaftsamt in Kempten weiter.
Allerdings hat das Allgäu Glück: Durch die trockene Phase zuletzt, waren sämtliche Flusspegel auf einem äußerst niedrigen Stand. So hatten die Regenfälle die Pegel zunächs auf einen normalen Stand ansteigen lassen.
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