Corona hat in den Handwerksbetrieben vieles durcheinander gebracht, doch die Ausbildung steht. Aktuell ist die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) Spitzenreiter bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in Bayern. Dabei sind zum Stichtag 31. Juli 2020 erst 60% der neuen Verträge registriert.
"Das ist für diese Krisenzeit ein Topergebnis des schwäbischen Handwerks. Jetzt zahlt sich unsere intensive Begleitung der Betriebe bei der Nachwuchssicherung aus. Wir haben nach dem Lockdown sofort mit neuen, digitalen Formaten in zwei Richtungen gearbeitet. Einerseits Schüler, Eltern und Schulen auf die Attraktivität und Sicherheit der 130 Handwerksberufe hingewiesen, andererseits den Handwerksbetrieben Instrumente an die Hand gegeben, wie sie unter Coronabedingungen zu ihren Nachwuchskräften kommen," ist Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, stolz auf dieses Ergebnis. "Wie so oft zeigt sich, dass das Handwerk in Krisenzeiten Stabilität bietet und Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft und erhält. Das ist nach wie vor für viele ein wichtiges Argument eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen."