„Vom Wasserstoffzug bis hin zur Digitalisierung der Schulen: Wir konnten in den letzten Jahren viele Impulse setzten und den lokalen Diskurs mit konstruktiven Beiträgen und kreativen Ideen beleben. Darauf können wir sehr stolz sein“, fasste der wiedergewählte Kreisvorsitzende Michael Käser die vergangenen zwei Jahre zusammen. Trotz erschwerender Pandemie-Umstände trafen sich die Mitglieder der FDP Oberallgäu im Bauernhof Cafe in Wertach zur Vorstandsneuwahl. Nach einem Grußwort des Bezirksvorsitzenden der FDP Schwaben und stellv. Fraktionsvorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion Stephan Thomae legte Käser Rechenschaft über die bisherige Amtszeit ab und blickte auf das Erreichte zurück.
Beim Thema Mitgliederentwicklung kann der Kreisverband auf ein stabiles Wachstum verweisen. Im Vergleich zum Jahr 2015 stieg die Anzahl der Parteimitglieder im Oberallgäu um rund 50 Prozent. Auch wurde der Verband in dieser Zeit deutlich weiblicher und jünger.
Dieser Trend spiegelt sich auch im neuen Vorstand wider. Einstimmig wurde der Immenstädter Michael Käser als Vorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Melanie Bindhammer (Wiggensbach), Dieter Thinschmidt (Sonthofen) und Oliver Schwarz (Oberstdorf) gewählt. Anton Sommer (Waltenhofen) bleibt Schatzmeister, neuer Schriftführer ist Klaus Maruschka (Ofterschwang). Als Beisitzer wählte die Versammlung Anna Polescuk (Altusried), Katharina Rauh (Immenstadt), Christian Aigner (Oberstaufen) und Andreas Geywitz (Immenstadt).
Neben der Neuwahl des Vorstandes wurden auch Anträge der Mitglieder beraten. Besonders hervorzuheben ist der Beschluss der Liberalen, das gesamte Allgäu zur Wasserstoffzukunftsregion transformieren zu wollen. „Die Bundesregierung hat eine Nationale Wasserstoffstrategie ausgerufen, die wir sehr begrüßen. Nun wollen wir für das gesamte Allgäu und die angrenzende Region Neu-Ulm
diesen Schwung nutzen, um gemeinsam innovative Klimaschutztechnologie nicht nur zu erforschen, sondern so schnell wie möglich für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen. Dafür fordern wir, die Region in den sogenannten Förderrang des „HyPerformer“ aufsteigen zu lassen“, so Anton Sommer.
Zum Schluss der Veranstaltung würdigte Käser die Arbeit aller Beteiligten und gab einen Ausblick auf die kommende Amtsperiode: „Unser Ziel für die nächsten Jahre ist klar: Wir wollen Zukunftsmacher bleiben. Mit Fortschrittsdenken und mutigen Ideen werden wir dabei helfen, das Oberallgäu fit für die kommenden Herausforderungen zu machen. Dabei wollen wir auch vermehrt in die Kommunen wirken und neue Ortsverbände beispielsweise im nördlichen Landkreis aufbauen.“