Der Freistaat Bayern unterstützt die schwäbischen Kommunen heuer mit rund 17 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Im Landkreis Ostallgäu werden für städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben der Markt Obergünzburg und die Gemeinde Schwangau mit je 120.000 EURO gefördert. Zur Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen flossen 50.000 EURO in das Hanfwerke-Areal in Füssen.
Angelika Schorer: „Die Mittel des Bayerischen Städtebauförderungs-programms kommen insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. So helfen wir beispielsweise Kommunen dabei, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen, um ihre Ortsmitten attraktiv und lebenswert zu erhalten. Unser Ziel ist es, vitale Kommunen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln.“
Neben der Erhaltung und Belebung von Ortskernen ist insbesondere das Flächensparen von besonderer Bedeutung. So erhöht sich für Gemeinden, die Flächen sparen, der Fördersatz auf 80 Prozent.
Damit wird eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung honoriert.
Bayernweit stehen 2020 insgesamt 406 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 191 Millionen Euro zur Verfügung.