Das Coronavirus kann das Trinkwasser nicht verunreinigen. Nachdem immer mehr besorgte Bürger angefangen hatten Trinkwasser zu horten, hat Radio AllgäuHIT einen Experten zu der Thematik befragt. Wilfried Schober vom Bayerischen Gemeindetag erläuterte dann in einem Interview, dass eine Verunreinigung des Trinkwassers durch das Coronavirus nicht möglich sei.
Experte Wilfried Schober erklärte, dass es rein chemisch-biologisch gar nicht möglich sei, dass das Wasser das Virus aufnehme. Das Trinkwasser, das später in den Flaschen landet, komme aus tiefen Erdschichten und daher müsste das Virus in diese Erdschichten gelangen, um sich dort mit dem Trinkwasser zu vermischen. Das sei laut Schober aber gar nicht möglich. Außerdem wäre nach der Förderung des Trinkwassers die Qualität so hoch, dass sämtliche Viren abgetötet werden - ob Corona oder jegliche anderen.
Auch wegen des milden Winters mit wenig Schnee müsse man sich keine Sorgen um eine Trinkwasserknappheit machen, verriet Wilfried Schober im Interview. Bayern und besonders das Allgäu seien zusätzlich begünstigt durch die ihre Lage direkt in der Nähe der Alpen. Vor allem im südlichen Teil von Bayern (Allgäu) falle durch die Alpen eine ausreichende Menge an Regen, die es möglich machen, dass die Trinkwasserversorgung auch für anstehende, heiße (Rekord-) Sommer ausreichen wird. Der Experte beschwichtigt dementsprechend noch einmal: Es besteht kein Grund zur Sorge!
Trinkwasser zu horten sei absolut nicht notwendig. Bayern habe, weltweit, mit das beste Trinkwasser überhaupt. Er verwies in diesem Zusammenhang auch noch auf eine aktuelle Stellungnahme des Umweltbundesamtes, die mit allen Unklarheiten aufräumt, was das Coronavirus und das Trinkwasser angeht. Die Stellungnahme lest ihr hier.