Bei einer gemeinsamen Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs mit dem Zoll, stellten Beamte des Gefahrguttrupps der Autobahnpolizei Memmingen am gestrigen Montag im Bereich der Rastanlage Leipheim eine Vielzahl an Verstößen fest.
Wegen Nichteinhalten der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten wurden gegen Fahrer und Unternehmen aus ganz Europa und einen peruanischen Fahrer zahlreiche Anzeigen erstattet. Gegen einen moldawischen Fahrer wird wegen illegaler Einreise und Aufenthalt ermittelt, da er nicht in Besitz der erforderlichen Bescheinigungen und Nachweise war. Zudem wurden bei einem rumänischen Gefahrguttransport, der 20 Tonnen entzündliche Ladung transportierte, zahlreiche Verstöße gegen das Gefahrgutrecht festgestellt. Neben dem Fehlen vorgeschriebener Ausrüstung wie z.B. Feuerlöscher, war die orangene Warntafel nur mit Schnürsenkeln am Fahrzeug befestigt. Ebenso war die Ladung nur unzureichend gesichert. Bei der Auswertung wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 112 km/h, bei erlaubten 80 km/h, festgestellt. Die Weiterfahrt musste bis zur Behebung der Mängel untersagt werden.
Bei allen vorgenannten Fällen wurden vor Ort Sicherheitsleistungen in jeweils vierstelliger Höhe und insgesamt über 14.000 Euro einbehalten.