„Dank eines sehr guten Gesamtkonzeptes haben wir uns als eine von fünf Modellregionen in Deutschland unter einer Vielzahl von Bewerbungen durchgesetzt“, so der heimische Abgeordnete Bundesminister Gerd Müller bei der Bekanntgabe der Wasserstoffförderregionen im Bundesverkehrsministerium.
Bundesminister Andreas Scheuer verkündete die fünf HY-Projektregionen, die mit einer Förderung des Bundes in Höhe von bis zu 300.000€ rechnen dürfen.
„Die Konkurrenz war sehr hart und deshalb bedanke ich mich bei Landrat Toni Klotz, der Hochschule Kempten, den Firmen Geiger und Dachser sowie der heimischen Wirtschaft für die überzeugende Konzeption. Wir haben gemeinsam den festen Willen, Wasserstoff zukünftig auf den Allgäuer Straßen und auch bei der Bahn zum Einsatz zu bringen. Wasserstoffzüge fahren heute bereits erfolgreich im Schwarzwald. Und nach Gesprächen mit Siemens und dem Anbieter Alstom ist klar, Wasserstoffzüge werden auch im Allgäu zum Einsatz kommen.
Die DB AG muss reagieren und in den kommenden Jahren die veralteten Dieselloks durch neue wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenzüge ersetzen. Wasserstoff und Methanol als CO2-neutrale Kraftstoffe haben Zukunft in Deutschland und deshalb werden wir die Hochschule Kempten auch dabei unterstützen, hier weitergehende Kernkompetenz aufzubauen. Zur Vertiefung dieser Thematik habe ich für Januar Forschungsministerin Anja Karliczek nach Kempten eingeladen. Wir wollen dies auch für unser Klima so wichtige Zukunftsthema auf allen Feldern voranbringen“, so Gerd Müller gegenüber unserer Redaktion.