In den vergangenen Jahren haben sich die Gefahrenlage und damit die Herausforderungen im Katastrophenschutz stark verändert. Immer häufiger werden die Katastrophenschutzeinheiten der Johanniter im Allgäu zu großen Einsätzen bei Autounfällen, Naturkatastrophen, Bränden oder zuletzt auch Geiselnahmen hinzugezogen. Nun soll eine zusätzliche Schnell-Einsatzgruppe aufgebaut werden. Dazu bitten die Johanniter um Unterstützung.
Die Rolle von ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelfern wird immer wichtiger. Im Ernstfall können die Johanniter im Allgäu schnell und unbürokratisch zahlreiche speziell ausgebildete Ehrenamtliche mobilisieren, die kurzfristig helfen können. Wie beispielswiese die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) in Kaufbeuren. Sie kümmert sich in Extremsituationen um die nichtverletzten Betroffenen. „Bei schweren Unfällen, Überschwemmungen, Evakuierungen oder anderen außergewöhnlichen Situationen helfen die Ehrenamtlichen beispielsweise von der Bereitstellung der Grundversorgung bis hin zur Organisation von Notunterkünften“, erläutert Thomas Tiggelbeck, Bereitschaftsleiter des Ortsverbands der Johanniter in Kaufbeuren.
„Unser Ziel ist, eine weitere Gruppe in der Region Kaufbeuren und Nördliches Ostallgäu aufzubauen, um eine noch breitere Unterstützung und Hilfestellung im Allgäu anbieten zu können.“ Für die optimale Versorgung der Gruppe müsse der bestehende Anhänger der SEG Betreuung mit neuem Material aufgestockt werden. Die Anschaffungen beinhalten z.B. einen Betreuungs- und Notfallrucksack sowie die Ausrüstung, um im Notfall eine ausreichende Stromversorgung zu gewährleisten. Thomas Tiggelbeck: „Zur Finanzierung sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jede Unterstützung.“