Bei einer Radltour auf dem E-Bike hat Bürgermeister Lars Leveringhaus Landrätin Maria Rita Zinnecker den Markt Obergünzburg vorgestellt. Generationsübergreifend mit einem Stopp bei Kindern und Senioren machte sich Landrätin Zinnecker ein Bild vom vielfältigen Angebot der viertgrößten Gemeinde im Ostallgäu.
Erste Station mit dem Elektrofahrrad war der Waldkindergarten „Die Waldschnecken“. Seit dem vergangenen Jahr werden Kinder im gemeindeeigenen Wald oberhalb des Freibades Hagenmoos betreut. Bürgermeister Lars Leveringhaus unterstrich die Wichtigkeit einer naturpädagogischen Einrichtung in der Gemeinde. Landrätin Zinnecker ergänzte: „Kinder gewinnen somit eine positive Einstellung zur Natur und ihr Immunsystem wird gestärkt.“ Das Angebot wird gut angenommen: Derzeit sind alle Plätze belegt. Zudem habe der Waldkindergarten kein Problem, Personal zu finden, sagte Leiterin Siglinde Hollerbach. Mit einem Lied verabschiedeten die Kinder Bürgermeister und Landrätin.
Der nächste Ortstermin führte zur neuen Produktions- und Lagerhalle der Schmid GmbH Kunststofftechnik, die Martina Endres, Prokuristin und Tochter des Inhabers Josef Schmid, bei einer Führung zeigte. Seit 40 Jahren liegt der Schwerpunkt des Familienbetriebs in der Fertigung von Spritzteilen aus Thermoplasten, die etwa in Kindersitzen und in der Rehabilitations- und Elektrotechnik zum Einsatz kommen. Aufgrund Platzmangels in der bisherigen Produktionsstätte begann Schmid 2018 im Gewerbegebiet Riedfeld neue Hallen zu errichten.
Obergünzburger Senioren sind aktiv
Beim Monatstreffen der Aktiv-Senioren im AKKU-Treff überzeugte sich Landrätin Zinnecker vom vorbildlichen Engagement und dem großen Zusammenhalt der Gruppe. „Sie machen Obergünzburg lebenswert. Ihr Einsatz ist Gold wert und gleichzeitig unbezahlbar“, lobte Zinnecker die Aktiv-Senioren, die seit 53 Jahren bestehen. Die Rentner pflegen unter anderem die öffentlichen Grünanlagen, reparieren Ruhebänke und sorgen für die Instandhaltung der Wanderroute „Dillinger Weg“. Sprecher Harald John betonte, dass jedes der 18 Mitglieder sich mit seiner Kompetenz für das Gemeinwohl gerne einbringe. Den Aktiv-Senioren gehe es um Gemeinschaft und Geselligkeit.