Mit der Öffnung der zweiten Röhre im Pfändertunnel ist im Juli 2013 die beliebte Korridorvignette für die Nutzung der A14 in Vorarlberg ausgelaufen. Dass das Thema nun wieder auf den Tisch kommt und in Österreich derzeit diskutiert wird, ob es zukünftig fünf Ausnahmestrecken geben wird, darunter die A14 von der deutschen Grenze bis Hohenems, freut den Lindauer Landrat Elmar Stegmann: „Ich bin mir sicher, dass dies den zunehmenden Verkehr in der ganzen Region entlasten wird.“
Profitieren werden davon die Anwohner des Lindauer Ortsteils Zech sowie die Stadt Bregenz und die grenznahen Gemeinden in Vorarlberg, aber auch weiträumig das nachgeordnete Straßennetz entlang des Bodensees.
Landrat Elmar Stegmann hatte sich im Jahr 2013 politisch für einen Erhalt der Korridorvignette stark gemacht. „Ich hatte durch den zu erwartenden Ausweichverkehr für den Lindauer Ortsteil Zech eine starke Zusatzbelastung gesehen,“ erklärt Stegmann. Auch das Land Vorarlberg sowie die Landeshauptstadt Bregenz hatten sich für einen Erhalt der Korridorvignette stark gemacht. Das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und die ASFINAG hatten mit Verweis auf Einnahmeausfälle und eine mögliche Präjudizwirkung den Erhalt jedoch strikt abgelehnt. Sollten die derzeitigen Pläne umgesetzt werden, wäre die Nutzung dieses für den Transitverkehr und die Anwohner wichtigen Teilstücks mautbefreit.