Gut ausgebildete Mitarbeiter bilden das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Das allein reicht aber in der heutigen Zeit nicht mehr: Für ihren Erfolg in der Zukunft müssen Unternehmer ihren Mitarbeitern auch die Möglichkeit der Weiterentwicklung geben, um damit auch gleichzeitig Innovationen in ihr Unternehmen zu bringen.
Ein Bericht von Diplom-Ing. Matthias Miesbeck.
Eine Ausbildung machen und dann ein Leben lang in diesem Beruf arbeiten das war einmal. Junge Leute suchen heute in Ihrem beruflichen Leben immer wieder nach neuen Herausforderungen und scheuen sich dabei auch keineswegs des Öfteren die Firma zu wechseln. Sie nutzen ihre meist gute Ausbildung um Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu machen. Für Unternehmen bedeutet das allerdings, dass sie sich bei der Rekrutierung bzw. der Bindung ihrer eigenen Lehrlinge anstrengen müssen, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Leider gelingt es auch vielen Firmen nicht, sich so zu positionieren. Eine der Ursachen für die Abkehr vom Unternehmen bei jungen Gesellen ist die fehlende Perspektive im eigenen Unternehmen. Sie sehen in vielen Fällen keine Möglichkeiten sich fachlich aber auch persönlich weiter entwickeln zu können.
Möglichkeiten bieten
Junge Gesellen möchten sich nach ihrer Ausbildung oftmals in verschiedenen Bereichen ihres erlernten Berufes ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Aber auch die direkte Weiterbildung zum Meister oder Techniker steht bei den Jungen Menschen hier weit oben auf der Agenda. Für die Ausbildungsbetriebe bringt dies große Herausforderungen mit sich:
Lebenslanges Lernen und entwickeln ermöglichen
In Zeiten immer kürzerer Innovationszyklen ist es wichtig immer "Up to Date" und vor allem auch flexibel zu sein. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass die Mitarbeiter von Morgen eine breite Ausbildung erfahren und auch in vielen Bereichen eingesetzt werden. Für die Unternehmen bedeutet das aber auch, ihren Mitarbeitern Freiräume in deren persönlicher Entwicklung zu geben und ihnen es zu ermöglichen ein umfangreiches Wissen anzueignen – und zwar immer und immer wieder. Denn die Anforderungen an die tägliche Arbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert und wird sich auch weiterhin immer wieder, aber doch schneller als wie bislang, verändern. Für den Erfolg des Unternehmens ist es daher unabdingbar mit der Zeit zu gehen. Ein wesentlicher Baustein dabei ist Weiterbildung.
Kosten amortisieren sich vielfach
Die Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen sind in den meisten Fällen wirklich überschaubar. Auch wenn der Nutzen einer Weiterbildungsmaßnahme nicht immer direkt nach Abschluss spürbar ist, so zahlt es sich in der Regel aus. Mitarbeiter honorieren vielfach diese Möglichkeiten sich entwickeln zu können und bleiben dem Unternehmen damit erhalten. Damit bleibt auch ihr Wissen erhalten. Allein dies ist die Investition in Ihre Mitarbeiter wert.
Matthias Miesbeck aus Bad Hindelang ist Berater bei der IPL Beratung GmbH in München (www.ipl-beratung.de), nebenbei freiberuflicher Lean Trainer, Dozent und Fachautor (www.mbcs-beratung.de) und schreibt monatlich einen Wirtschaftsbeitrag für allgaeuhit.de.