An dieser Stelle kam es auf dem Zweirichtungsradweg immer wieder zu gefährlichem Begegnungsverkehr zwischen Radfahrern. Vom Schumacherring mit hohem Tempo abfahrende Radfahrer konnten die langsam entgegenkommenden Radfahrer durch den engen Kurvenradius und die Böschung am Fahrbahnrand erst spät sehen.
Mit der Verlegung der Fahrbahn um einige Meter entstand mehr Raum für den getrennten Geh- und Radweg, wodurch die Kurve jetzt weiter ausholt und früher eine Sichtbeziehung zwischen dem Begegnungsverkehr erzeugt wird. Außerdem wurden die Radfahrstreifen verbreitert und deutlich sichtbare Bodenmarkierungen angebracht. Gleichzeitig reduziert die neue bauliche Situation die Geschwindigkeit der vom Ring abfahrenden Kraftfahrzeuge.
Ergänzt wird die Maßnahme durch eine barrierefreie Querungsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Personen, indem die Bordsteinkante am Fußweg abgesenkt wurde.
Die Gesamtkosten betrugen 140.000 €. Die Maßnahme steht im Rahmen des Mobilitätskonzeptes 2030.