Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm wird dieses Jahr mit rund 209 Millionen Euro auf Rekordhöhe fortgeführt. „Die Mittel kommen insbesondere kleineren Gemeinden und Städten im ländlichen Raum zugute“, erklärt der CSU-Fraktionsvorsitzende und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer. „Es freut mich, dass auch zahlreiche Sanierungsmaßnahmen im Oberallgäu profitieren. Die Innenentwicklung von Betzigau wird mit 210.000 Euro, in Oy-Mittelberg mit 120.000 Euro sowie in Wertach und Wildpolsried mit jeweils 60.000 Euro gefördert. 50.000 Euro werden für Maßnahmen zur Militärkonversion im Bereich der Lazarett-Kaserne in Kempten bereitgestellt.“
Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr insgesamt 53 Städte und Gemeinden in Schwaben mit 20,8 Millionen Euro aus dem landeseigenen Städtebauförderungsprogramm. Rund 88 Prozent der Mittel aus dem Programm fließen in den ländlichen Raum, in dem mehr als die Hälfte der Einwohner Bayerns lebt. „Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Innenentwicklung und dem Kampf gegen Leerstände“, sagt Kreuzer zur Förderinitiative „Innen statt Außen“. „Wir wollen, dass unsere Innenstädte und Ortskerne attraktiv und lebenswert bleiben.“ Für Gemeinden, die sich für eine solch nachhaltige Siedlungsentwicklung einsetzen und Flächen sparen, wurde der Fördersatz auf 80 Prozent erhöht.