Für das Wohnbaugebiet „Öschweg II“ haben die Erschließungsarbeiten begonnen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute Vertreter der Baufirma Dobler, des Ingenieurbüros Wasser-Müller, sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Erschließungsarbeiten offiziell beginnen lassen. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle sieht in dem neuen Baugebiet einen wichtigen Baustein gegen die herrschende Wohnungsnot in Leutkirch. „Mit dem Neubaugebiet schaffen wir neuen, dringend benötigten Wohnraum und bieten jungen Familien die Möglichkeit den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen“, so Henle. Insgesamt entstehen im Gebiet 33 Bauplätze für Einzelhäuser, Kettenhäuser, Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser für fast 70 Wohneinheiten.
Das neue Wohnbaugebiet erstreckt sich über gut 26.000 Quadratmeter und wird von zwei Seiten erschlossen. Vom Öschweg her über einen „Minikreisel“ und von der Herlazhofer Straße über eine Einmündung. Hier besteht, bei einer möglichen Erweiterung des Gebiets nach Westen, ebenfalls die Möglichkeit einen Kreisverkehr einzurichten. Um Lärmschutzvorgaben einzuhalten wird entlang der Herlazhofer Straße ein knapp 120 Meter langer und drei Meter hoher Lärmschutzwall gebaut.
Die beiden neuen Straßen die im Gebiet entstehen, werden „Schellingstraße“ und „Kästlestraße“ heißen, benannt nach den ehemaligen Leutkircher Geistlichen, Pfarrer Schelling und Dekan Kästle.
Insgesamt fallen für die Erschließung Kosten von knapp zwei Millionen Euro an. Die Fertigstellung der Arbeiten ist auf Dezember 2019 vorgesehen.