Am Montag in den späten Abendstundenwurde der Polizei Lindau eine Streiterei unter Jugendlichen auf der Hinteren Insel mitgeteilt. Bei Eintreffen mehrerer Streifen wollten die Anwesenden im Alter zwischen 17 und 19 Jahren nichts von der Polizei.
Angeblich seien die Beteiligten der Streiterei wieder weg. Eine halbe Stunde später wurde mitgeteilt, dass eine männliche Person bei der Bundespolizei aufgelaufen sei, welche eine blutende Schnittwunde an der Hand hatte. Er gab an, dass er vor einer Stunde von mehreren Personen auf der Hinteren Insel geschlagen wurde. Auch wäre er an der Hand geschnitten worden. Eine Beschreibung des oder der Täter konnte oder wollte er nicht angeben.
Er kam mit Schnitt- und Kopfwunden ins Krankenhaus nach Lindau. Hier konnten jedoch keine Schnitt- oder Stichwunden an der Hand festgestellt werden. Es handelte sich lediglich um Schürfwunden.
Bei der zeitgleichen Fahndung konnte eine Personengruppe bei den Bushaltestellen am Bahnhofplatz entdeckt und kontrolliert werden. Bei der Durchsuchung dieser Personen konnte bei einem ein Taschenmesser mit Blutanhaftungen sowie der Aufenthaltstitel, Sparkassen-Karte und Handy des Geschädigten aufgefunden werden. Das Taschenmesser wurde sichergestellt. Der junge Mann wurde zur Dienststelle verbracht und konnte diese nach erfolgter Vernehmung wegen gefährlicher Körperverletzung wieder verlassen. Die Ermittlungen der PI Lindau dauern an.
(PI Lindau)