Fast jeder Zweite in Bayern engagiert sich ehrenamtlich. Dauerhaft Engagierte zu finden ist aber nicht immer ganz einfach. „Mit dem diesjährigen Bürgerpreis würdigt der Bayerische Landtag deshalb besonders kreative Ideen zur Nachwuchsgewinnung bei Rettungsdiensten und Freiwilligen Feuerwehren“, sagt der Kemptener Abgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Thomas Kreuzer. Der Einsatz bei Rettungsorganisationen erfordert eine langfristige Verpflichtung und große Zuverlässigkeit der Freiwilligen.
„Zudem müssen Helfer leider immer öfter mit Schaulustigen oder aggressiven Menschen zu Recht kommen“, klagt Kreuzer. „Wir haben deshalb durchgesetzt, dass Angriffe auf Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei künftig härter geahndet werden und setzen uns auch sonst so gut wie möglich für die Ehrenamtlichen ein. Das freiwillige Engagement ist schließlich das Rückgrat unserer Gesellschaft und des guten Miteinanders.“ Die Jugendfeuerwehren und das Rote Kreuz haben in Schwaben im Gegensatz zu anderen Regionen in Bayern einen Mitgliederzuwachs verzeichnet. „Wenn Ihr Rettungsdienst besondere Konzepte entwickelt hat, um Nachwuchs für den ehrenamtlichen Einsatz zu gewinnen, freue ich mich über Ihre Bewerbung für den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2019“, ruft Kreuzer zur Teilnahme an der Ausschreibung mit dem Leitthema „Rette uns, wer kann! – Nachwuchs und neue Ideen für die ehrenamtlichen Rettungskräfte“ auf. Entsprechende ehrenamtliche Projekte und Bündnisse können sich bis zum 3. Mai bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert, wobei das Preisgeld auch auf mehrere Projekte aufgeteilt werden kann. Die Preisträger werden dann im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Maximilianeum am 17. Oktober ausgezeichnet. Alle Informationen rund um die Bewerbung gibt es unter www.buergerpreis-bayern.de im Internet.