Die AllgäuPflege setzt in all ihren Einrichtungen auf qualifiziertes Personal und ist bereit, einiges dafür zu investieren. Gerade hat wieder eine Reihe von Mitarbeitenden den ersten Teil der Fortbildung zur Leitenden Pflegefachkraft (auch genannt Pflegedienstleitung, kurz: PDL) erfolgreich abgeschlossen. Das gemeinnützige Unternehmen hatte ihnen nicht nur die berufsbegleitende Weiterbildung ermöglicht, sondern auch die Kosten hierfür getragen. Einer der Absolventen ist Martin Stüwe vom Spital Immenstadt. Er freut sich, dass ihm diese Perspektive eröffnet wurde und schmiedet bereits weitere Pläne.
Martin Stüwe ist seit September 2016 bei der AllgäuPflege. Zunächst war der examinierte Altenpfleger mit der Zusatzausbildung zur Fachkraft für gerontopsychiatrische Pflege in der Seniorenresidenz Blaichach im Einsatz, nun ist er stellvertretender Pflegedienstleiter im Spital Immenstadt. Den Basiskurs zur Leitenden Pflegefachkraft (der ihn zur Stellvertretung im ambulanten und stationären Bereich sowie zur PDL im Bereich der ambulanten Pflege qualifiziert) hat der 33-Jährige berufsbegleitend absolviert. „Das heißt, ich hatte ein Jahr lang jeden Monat eine Woche Blockunterricht bei der GGDS, der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Dienste, in Kempten.“ Gelernt wurde in der Freizeit. Das sei zwar mitunter recht anstrengend gewesen, „vor allem wenn es galt, sich auf Prüfungen vorzubereiten“, aber die Unterstützung seitens des Arbeitgebers habe ihn sehr motiviert, sagt er. Auch wenn Martin Stüwe nun zunächst einmal aufatmet, so hat er doch schon weitere Pläne: „Ich möchte auf jeden Fall irgendwann den Aufbaukurs zur Leitenden Pflegefachkraft machen, mit dem ich dann die volle Qualifikation zur PDL im stationären Bereich habe.“ Damit nicht genug: „In fernerer Zukunft könnte ich mir auch gut vorstellen, die Weiterbildung zur Einrichtungsleitung und ein Studium im Bereich Pflegemanagement dranzuhängen.“ Florian Adolf, Einrichtungsleiter des Spital Immenstadt, begrüßt solch großes Engagement: „Es ist toll zu sehen, mit wie viel persönlichem Einsatz unsere Mitarbeitenden bei der Sache sind, um sich weiterzubilden und die bestehenden Aufstiegschancen zu nutzen. Letztlich profitieren davon alle – die Mitarbeitenden selbst, das gesamte Team und vor allem unsere Bewohner.“(pm)