Am Montagvormittag kam es auf der Kreisstraße zwischen Seeg und Roßhaupten zu einem schweren Verkehrsunfall. Die OAL1 war dadurch für rund zwei Stunden gesperrt.
Der Unfall ereignete sich rund 400 Meter vor dem Ortsbeginn Roßhaupten. Eine 18-jährige Fahranfängerin war mit ihrem Fahrzeug, vermutlich mit nicht den Witterungsverhältnissen angepasster Geschwindigkeit, unterwegs. Sie verlor die Kontrolle über ihren Wagen und schleuderte beinahe ungebremst auf die Gegenfahrbahn, wo ihr in diesem Moment ein mit sechs Personen besetzter Kleinbus entgegen kam. Der Aufprall beider Fahrzeuge war derart heftig, dass an beiden Fahrzeugen ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Der Kleinbus kam von der Straße ab und blieb rechts im Straßengraben liegen. Die Bergung der Verletzten wurde von Feuerwehr und Rettungsdienst durchgeführt. Die Feuerwehr musste, damit eine Bergung reibungslos möglich war, die seitliche Schiebetür des Kleinbusses abtrennen und diverses Gestrüpp mit der Motorsäge zurechtsägen. Alle sieben Unfallbeteiligten erlitten diverse Verletzungen. Zwei wurden mit wenigstens mehrfachen Rippenfrakturen schwerer verletzt. Eine Insassin des Kleinbusses war bei Eintreffen der Rettungskräfte zudem nicht ansprechbar und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Gemäß einer ersten Einschätzung der Einsatzleitung des Rettungsdienstes wird jedoch bei keinem der Unfallbeteiligten von einer lebensbedrohlichen Verletzung ausgegangen. Alle Unfallbeteiligten wurden auf die im Umkreis umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Untersuchung mitgenommen. Ein Abschleppunternehmen führte die Bergung der Autowracks durch. Die freiwillige Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und rund zehn Mann an der Unfallstelle und zur Verkehrslenkung vor Ort. Neben zwei Notarztfahrzeugen, waren zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. (PI Füssen)