Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch die Retter von den Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Johanniter im Allgäu hatten bereits drei große Einsätze zu bewältigen. Die Rettungshundestaffel musste zwischen dem 1. und dem 5. Januar gleich zweimal ausrücken.
An Neujahr wurden zahlreiche Johanniter von der Polizei zu einer Vermisstensuche im Raum Waltenhofen-Memhölz hinzugezogen. Ein Rettungshundeteam und zwei Helfer der Johanniter-Rettungshundestaffel waren mit Abschnittsleiter Ralph Krauß im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch den Leiter Katastrophenschutz der Johanniter, Andreas Pfeiffer, den Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD), Denis Löhrmann, und Thomas Moller, der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung (UG-SanEL).
„Die Suche war glücklicherweise erfolgreich“, so German Beinder, der Leiter der Rettungshundestaffel. „Die Person wurde durch die Feuerwehr in einem Hauseingang gefunden.“ Ebenfalls glimpflich ging eine zweite Vermisstensuche am 5. Januar in Oberthingau aus. Hier wurde die vermisste Person gefunden, noch bevor das Rettungshundeteam den Einsatzort erreicht hatte.
Die Schnelleinsatzgruppe Transport kam beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Obergünzburg am Samstagabend (7.1.) zum Einsatz. Die Retter halfen bei der Versorgung und dem Transport der Verletzten in die entsprechenden Kliniken.