In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erregte ein Auto mit Schweizer Zulassung das Interesse der Beamten der Grenzpolizei Lindau, was sie zu einer Kontrolle nahe dem Autobahnzubringer veranlasste.
Dass sie hier den richtigen Riecher hatten, stellte sich bei der weiteren Durchsuchung des 34-jährigen Fahrers heraus. Dieser führte Kleinmengen von Kokain, Crystal, Haschisch, Marihuana, sowie einen Cannabidiol-Cigarillo mit sich. Entsprechend dem aufgefunden Repertoire fiel auch der Drogentest aus, den die Beamten aufgrund der drogenspezifischen Auffälligkeiten durchgeführt hatten.
Des Weiteren fanden die Grenzpolizisten auch noch knapp zwanzig Böller und Feuerwerksraketen aus polnischer und tschechischer Produktion. Diese hatten zwar, laut Aufdruck eine europäische CE-Zulassung, sind aber auf Grund ihrer Wirkung erlaubnispflichtig. Eine solche Erlaubnis konnte der in der Schweiz lebende Deutsche nicht vorweisen. Hierzu wird gesondert bezüglich der Echtheit der CE-Zulassung ermittelt.
Nach entsprechender Sachbehandlung und Hinterlegung eines vierstelligen Betrages als Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittel- und Sprengstoffgesetzes, sowie der Drogenfahrt, musste der junge Mann zu Fuß gehen, da aufgrund seines Drogenkonsums die Weiterfahrt mit dem Auto unterbunden wurde. (GPS Lindau)