Wie die Polizei erst heute mitteilte, stand am 12.11.2018 ein VW-Fahrer aus Augsburg gegen Mittag auf dem Pendlerparkplatz bei Erkheim, um Brotzeit zu machen.
Gegen 13.30 Uhr fuhr ein BMW auf den Parkplatz und hielt neben ihm an. Kurz darauf bemerkte der Augsburger „komische“ Geräusche an seinem Fahrzeug, stieg aus und konnte einen Mann beobachten, der sich an seinem VW zu schaffen machte und bereits eine Radmutter des hinteren rechten Rades komplett gelockert hatte.
Der Augsburger sprach den Täter darauf an und bekam zur Antwort, dass ja nichts passiert sei. Der BMW-Fahrer befestigte die gelöste Schraube wieder und fuhr weg. Da der Geschädigte sich das Kennzeichen gemerkt hatte, konnte der Fahrer des BMW leicht von der Polizei festgestellt werden, es handelt sich um einen 56-Jährigen aus dem Bereich Burgau, der inzwischen schon als Beschuldigter vernommen wurde.
Warum der Mann in Erkheim war und die Radmuttern löste und ob er das schon öfter gemacht hat, wollte er nicht sagen. Den Mann erwartet jetzt jedenfalls eine Anzeige wegen versuchten gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, was absolut kein Kavaliersdelikt ist, wenn man die möglichen Folgen bedenkt.