90 Prozent der rund 450 Unterrichtsräume in Kaufbeuren sind bereits: digitale Klassenzimmer. Das heißt, sie verfügen über Beamer, Lautsprecher, Dokumenten-Kamera und einen mit Internetanschluss ausgestatteten Computer am Lehrerpult. Die Stadt Kaufbeuren hat bereits frühzeitig damit angefangen, die Unterrichtsräume entsprechend auszustatten.
Ein aktueller Förderbescheid der Regierung von Schwaben unterstützt diese Investitionen weiter. Für 2018 wurden 600.000 Euro aus dem Förderprogramm „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer“ bewilligt. Dabei handelt es sich um ein Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, das die Anschaffung von IT-Hardware und Software für den pädagogischen Einsatz in Unterrichtsräumen fördern soll. Der Bescheid stellt in Aussicht, dass 2019 und 2020 weitere Budgets beantragt werden können.
„Das sind gute Nachrichten von der Regierung von Schwaben. Die Fördergelder erweitern unseren Gestaltungsspielraum bei Ersatz- oder Neuinvestitionen. Wenn das staatliche Förderprogramm wie beabsichtigt weitergeführt wird, dann könnten weitere Fördermittel nach Kaufbeuren fließen. Unter gleichbleibenden Voraussetzungen rechnen wir mit Geldern in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro“, erläutert Jürgen Wittek, Abteilungsleiter für Informations- und Kommunikationstechnologien. In seiner Abteilung werden rund 1.500 Rechnerarbeitsplätze an 17 Schulen betreut. Auch Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich: „Kaufbeuren ist eine Schulstadt. Beim Thema Bildung wollen wir ganz vorne mit dabei sein. Die zeitgemäße Ausstattung der Unterrichtsräume ist bei uns längst Realität. Die Fördergelder kommen genau richtig, um diesen Weg weiter zu gehen.“ (pm)