Gleich zwei Förderbescheide hat der Landkreis Lindau in dieser Woche erhalten, von denen die Schulen in der Trägerschaft des Landkreises profitieren werden: Aus dem Förderprogramm „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer“ fließen etwa 377.000 Euro in die Verbesserung der IT-Ausstattung in den Schulen und gut 174.000 Euro in die Ausstattung von integrierten Fachunterrichtsräumen am beruflichen Schulzentrum. Beide Förderprogramme laufen über das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Der Landkreis selbst muss als Eigenmittel in beide Projekte mindestens 10 % der zuwendungsfähigen Gesamtkosten einbringen.
„Diese Investitionen tragen dazu bei, den Landkreis als Bildungsstandort zukunftsfähig zu halten“, freut sich Landrat Elmar Stegmann. Aus dem Digitalbudget werden in erster Linie Dokumentenkameras, Beamer, Flatscreens, Audiosysteme, Lehrer- und Schüler-PCs sowie Tablets angeschafft. Das „Budget für integrierte Fachräume an berufsqualifizierenden Schulen“ soll zur Verbesserung der Hard- und Software für den Einsatz in Fachunterrichtsräumen verwendet werden, welche die Theorie- und Praxisbereiche für Schülerinnen und Schüler mit experimentellen Einrichtungen, Maschinen oder Geräten verbinden. Erst kürzlich wurde die Staatliche Berufsschule als eine von 43 Berufsschulen in Bayern für das Modellprojekt und Förderprogramm „Exzellenzzentrum“ ausgewählt, bei dem ein realer Auftrags- und Produktionsprozess nachgebildet wird. Auch dieses Projekt fördert der Freistaat mit 112.500 Euro.
„Das Thema Bildung hat im Landkreis einen hohen Stellenwert“, so Stegmann. In den letzten 10 Jahren hat der Landkreis mehr als 30 Millionen Euro in seine Schulen investiert und der Startschuss für das Großprojekt Neubau / Sanierung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau wird voraussichtlich im Jahr 2020 fallen.