Wertvolle Tipps, wie ältere Menschen Trickbetrügern ein Schnippchen schlagen können, standen im Mittelpunkt des bestens besuchten Senioren-Informationstages im Landratsamt. Keine persönlichen Daten am Telefon preisgeben, sich von fremden Anrufern nicht unter Druck setzen lassen und bei Verdacht sofort die Polizei verständigen – diese Ratschläge gab Referent Günter Drewke seinen rund 100 Zuhörern im großen Sitzungssaal. Vom Enkeltrick über Schockanrufe und Callcenter-Betrug bis hin zu Gaunern an der Haustür schilderte der ehrenamtliche Seniorenberater des Polizeipräsidiums Schwaben-Süd/West detailliert die Vorgehensweisen der Täter.
Nach dem Vortrag von Anna-Maria Stüttgen über „knochenstarke“ Ernährung drängten sich die Besucher an einem Buffet, bestückt mit gesundem Imbiss und Obst. „Im Lauf des Lebens nehmen Festigkeit und Stabilität der Knochen ab. Mit einer ausgewogenen, calciumreichen Ernährung und gezielter Bewegung können Sie jedoch etwas dagegen tun“, gab die Diätassistentin ihrem Publikum mit auf den Weg. Von der Demenzhilfe Allgäu über regionale Pflege- und Betreuungsangebote bis hin zum öffentlichen Gesundheitsdienst waren zahlreiche Wohlfahrtsverbände und Institutionen mit Infoständen vertreten.
„Wir wollen mit diesem siebten Informationstag des Landkreises Oberallgäu unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger informieren, damit sie in unserer Region einen erfüllten Lebensabend nach ihrer beruflichen Phase genießen können“, betonte einleitend Gisela Bock. Als Seniorenbeauftragte des Landkreises Oberallgäu hatte sie die Veranstaltung mit Helen Schmidmeier vom Kreis-Seniorenamt organisiert.
Gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern habe der Landkreis Oberallgäu ein umfangreiches Angebot geschaffen, das den speziellen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht werde, sagte Landrat Anton Klotz als Schirmherr der Veranstaltung. Das engmaschige Netzwerk solle ältere Menschen zuverlässig tragen und ihnen einen möglichst langen Verbleib in ihrem vertrauten Wohnumfeld ermöglichen.